Presseaussendung · 09.01.2014 Weitere Landesbeiträge für Wasserversorgung in Gemeinden LH Wallner und LR Schwärzler: "Wichtige Investitionen in die Lebens- und Standortqualität"

Veröffentlichung
Donnerstag, 09.01.2014, 08:33 Uhr
Themen
Wasserwirtschaft/Siedlungswasserbau/Wallner/Schwärzler
Redaktion
Wolfgang Hollenstein

Göfis/Innerbraz/St. Anton/Bildstein (VLK) – Die Vorarlberger Landesregierung hat kürzlich vier Gemeinden für Investitionen in ihre Wasserversorgungsinfrastruktur finanzielle Unterstützung zugesichert. In Summe wurde von Landesseite ein Beitrag von mehr als 700.000 Euro freigegeben, berichten Landeshauptmann Markus Wallner und Wasserlandesrat Erich Schwärzler: "Solche Investitionen in den unmittelbaren Lebensraum kommen direkt den Menschen vor Ort zugute, weil sie die Lebensqualität und die Attraktivität einer Gemeinde insgesamt weiter erhöhen".

"Eines unserer vorrangigsten Anliegen ist es, die mit einer Fülle von Herausforderungen konfrontierten Vorarlberger Kommunen bestmöglich zu entlasten und ihnen beim Erhalt und Ausbau ihrer Infrastrukturen engagiert zur Seite zu stehen", bekräftigt Landeshauptmann Wallner. Wenn es darum geht, den Lebensraum im Sinne der Menschen bzw. der Lebens- und Standortqualität positiv weiterzuentwickeln, werden sich die Gemeinden auch weiterhin auf die partnerschaftliche Unterstützung des Landes verlassen können, versichert Wallner.

Unverzichtbare Grundausstattung

Landesrat Schwärzler unterstreicht einmal mehr die Zuständigkeit und Verantwortung der öffentlichen Hand für die Wasserwirtschaft: "Wasser ist unser wichtigster Bodenschatz. Ihn gilt es zu schützen und im Eigentum zu bewahren, damit auch kommende Generationen die Möglichkeit haben, über das Trinkwasservorkommen im Land selbst zu verfügen." Land und Gemeinden würden auch in Sachen Siedlungswasserbau sehr eng zusammenarbeiten. "Für die Attraktivität einer Gemeinde und für die Lebensqualität der Bürgerinnen und Bürger vor Ort gehört ein gut ausgebautes Wasserversorgungs- und Abwasserbeseitigungsnetz zur Grundausstattung", betont der Landesrat. Wert und Notwendigkeit einer intakten Wasser-Infrastruktur werden von Landesseite immer wieder mit unterschiedlichen Aktivitäten und Aktionen ins Bewusstsein gerufen.

Wichtige Projekte

In der Gemeinde Göfis wird im Zuge der Errichtung einer Abwasserbeseitigungsanlage in den Ortsteilen Unterdorf und Büttels auch die Wasserversorgungsanlage ausgebaut. Dabei sollen bestehende Wasserleitungen erneuert und für künftige Anforderungen fit gemacht werden. Die veranschlagten Gesamtkosten für das Projekt belaufen sich auf 990.000 Euro. Von Landesseite werden rund 305.000 Euro beigesteuert. Für das Projekt in Innerbraz sind insgesamt 810.000 Euro veranschlagt. Das Land beteiligt sich mit knapp 276.000 Euro. Die Arbeiten sehen die Errichtung bzw. Sanierung von Wasserleitungen im Versorgungsbereich Obere Gasse, Bergweg, Masonbach und Schwimmbadweg vor, einen Einbau von UV-Entkeimungsanlagen in die Hochbehälter "Schlucht" und "Bock" sowie eine Modernisierung der Mess- und Steuerungsanlage. Die Arbeiten im Ortsgebiet von St. Anton im Montafon sehen ebenfalls die Errichtung und Sanierung von Wasserleitungen vor. Zudem soll die Quellfassung Gravestobel mit einem Damm abgesichert werden. An den Gesamtkosten im Umfang von 320.000 Euro wird sich das Land mit über 112.000 Euro beteiligen. Zu guter Letzt erhält auch die Gemeinde Bildstein aufgrund von angefallenen Mehrausgaben für die Errichtung einer Löschwasserversorgungsanlage in den Parzellen Geisbirn und Baumgarten zusätzlich zur bereits gewährten Unterstützung noch einmal einen Beitrag von knapp 10.000 Euro.

Infrastruktur für kommende Generationen sichern

Rund 98 Prozent der Vorarlberger Haushalte sind an die öffentliche Trinkwasserversorgung und 97 Prozent an die öffentliche Abwasserentsorgung angeschlossen. "Vorarlberg ist schon sehr weit. Jetzt geht es darum, unsere Leitungsnetze für kommende Generationen zu sichern. "Das Land Vorarlberg wird sie dabei tatkräftig unterstützen ", erklärt Wallner abschließend.

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