Presseaussendung · 24.12.2013 Behindertenfahrdienst wurde neu organisiert Landesrat Bernhard: Gemeinsame Bemühungen führten zum Erfolg

Veröffentlichung
Dienstag, 24.12.2013, 08:52 Uhr
Themen
Gesundheit/Rotes Kreuz/Fahrdienst/Bernhard
Redaktion
Gerhard Wirth

Bregenz (VLK) – Personalbedingt mussten im Sommer die Einsatzzeiten des Behindertenfahrdienstes des Roten Kreuzes eingeschränkt werden. In Zusammenarbeit mit dem Zivilinvalidenverband, dem Verein "Integration Vorarlberg" und dem Roten Kreuz Vorarlberg konnten nun neue Freiwillige gefunden werden, um den Behindertenfahrdienst künftig anzubieten. Landesrat Christian Bernhard dankt allen beteiligten Organisationen: "Es freut mich, dass unsere Bemühungen zu einer guten Lösung geführt haben. Dieses Ergebnis ist auch ein Beispiel für Sozialraumorientierung in Vorarlberg."

Die freiwilligen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Roten Kreuzes sind in ihren Kernbereichen – Notarztversorgung sowie Rettungs- und Krankentransportdienst – immer stärker beansprucht. Der Behindertenfahrdienst wird daher künftig außerhalb der normalen Betriebszeiten – also wochentags ab 19.00 Uhr sowie an Sonn- und Feiertagen – mit "neuen Freiwilligen" umgesetzt. Das Rote Kreuz ist bereit, dafür fünf Behindertenfahrzeuge zur Verfügung zu stellen. Es konnten 18 Personen rekrutiert werden, die vom Roten Kreuz in Erste-Hilfe und im Umgang mit dem Transportfahrzeug (Rampenbedienung und Rollstuhlsicherung) geschult wurden.

Pro Stützpunkt gibt es einen Pool an Fahrerinnen und Fahrern. Auf den Rollstuhl angewiesene Personen bekommen beim Zivilinvalidenverband ein Kontaktkärtchen und können direkt anrufen. Sobald ein Fahrer/eine Fahrerin die Übernahme der Fahrt zusagt, erledigt er/sie die Reservierung des Fahrzeuges, führt die vereinbarte Fahrt durch und bringt am Ende des Termins das Auto wieder zurück.

Für Rotkreuz-Direktor Roland Gozzi bringt diese Lösung Vorteile für alle Beteiligten und spart wichtige Ressourcen beim Rettungsdienstpersonal. "Zudem, und auch das sollte nicht übersehen werden, haben 18 engagierte Personen ein neues, sinnstiftendes und befriedigendes Hobby gefunden", so Gozzi.

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