Presseaussendung · 07.12.2013 Ausbau von Trink- und Abwassernetzen: Land hilft Gemeinden Mehr als 560.000 Euro für Projekte in drei Kommunen freigegeben – LH Wallner: "Wichtige Investitionen in den unmittelbaren Lebensraum"

Veröffentlichung
Samstag, 07.12.2013, 09:00 Uhr
Themen
Wasserwirtschaft/Siedlungswasserbau/Wallner/Schwärzler
Redaktion
Wolfgang Hollenstein

Bregenz (VLK) – Land und Gemeinden arbeiten in Vorarlberg in vielen Bereichen sehr eng zusammen. Ein aktuelles Beispiel betrifft den Siedlungswasserbau. Seitens des Landes wurden vor kurzem für Projekte in drei Vorarlberger Kommunen mehr als 560.000 Euro bereitgestellt. "Es geht darum, unsere mit einer Vielzahl von Aufgaben konfrontierten Kommunen zu entlasten und sie beim Erhalt und weiteren Ausbau ihrer Infrastrukturen aktiv zu unterstützen", erklären Landeshauptmann Markus Wallner und Umwelt- und Wasserlandesrat Erich Schwärzler.

Die vom Land zugesagten Mittel fließen in die Wasserversorgungsanlage Außerbraz in Bludenz, in die Wasserversorgungsanlage in Silbertal-Kirchdorf und in die Marktgemeinde Wolfurt, wo eine Abwasserbeseitigungsanlage saniert und erweitert werden soll. "Es ist wichtig, dass sich in Vorarlberg die Gemeinden auf die Unterstützung des Landes verlassen können, wenn es darum geht, den Lebensraum im Sinne der Bürgerinnen und Bürger positiv weiterzuentwickeln", betont Landeshauptmann Wallner. Für Landesrat Schwärzler sichern solche Investitionen ein wichtiges Stück Lebensqualität: "Für die Attraktivität einer Gemeinde und für die Lebensqualität der Bürgerinnen und Bürger vor Ort gehört ein gut ausgebautes Wasserversorgungs- und Abwasserbeseitigungsnetz zur Grundausstattung".

Vorsorgen für den langfristigen Erhalt der Infrastruktur

Der Wert und die Notwendigkeit für den Erhalt einer intakten Wasser-Infrastruktur werden von Landesseite immer wieder mit verschiedenen Aktivitäten und Aktionen ins Bewusstsein gerufen. Derzeit sind in Vorarlberg rund 15 Prozent der Kanäle und rund 34 Prozent der Trinkwasserleitungen älter als 40 Jahre. Etwa 50 bis 100 Jahre beträgt im Schnitt die Lebensdauer von Trinkwasserleitungen und Abwasserkanälen. Daraus ergibt sich ein Erneuerungsbedarf von jährlich ein bis zwei Prozent des Netzes. Wichtige Grundlage für die Vorsorgeplanung ist der Kanal- oder Leitungskataster der Gemeinden. Dieser wird von Land und Bund finanziell gefördert.

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