Presseaussendung · 06.12.2013 Weitere Verbesserung für Vorarlbergs Radwege-Infrastruktur LH Wallner und LSth. Rüdisser: Fahrrad soll noch stärker Alltagsverkehrsmittel werden

Veröffentlichung
Freitag, 06.12.2013, 08:37 Uhr
Themen
Verkehr/Fahrrad/Wallner/Rüdisser
Redaktion
Wolfgang Hollenstein

Hard (VLK) – Von Landesseite werden Vorarlbergs Gemeinden bei Investitionen in die Fahrradwege-Infrastruktur aktiv unterstützt. Je nach Radrouten-Klassifizierung werden vom Land bis zu 70 Prozent der anfallenden Baukosten übernommen. Für ein anstehendes Projekt in der Marktgemeinde Hard hat die Landesregierung vor kurzem einen Förderbetrag von mehr als 94.000 Euro bewilligt, informieren Landeshauptmann Markus Wallner und Verkehrsreferent Landesstatthalter Karlheinz Rüdisser.

Im Bereich der Sägewerkstraße bis zur Lochbachstraße in der Marktgemeinde Hard soll die Wallstraße als Teil einer Landesradroute zur Fahrradstraße umgebaut werden. Im Zuge der Arbeiten werden auch die Schmutzwasser- und Regenwasserkanäle ausgetauscht. Das Projekt sieht die Neuerrichtung der Straße auf einer Länge von rund 290 Metern vor. "Im Zentrum der Baumaßnahme steht die Erhöhung der Verkehrssicherheit. Durch die einhergehende Senkung der Geschwindigkeit für den KFZ-Verkehr gewinnt die Strecke zudem an Qualität und an Attraktivität für den Alltagsradverkehr", erklärt Landesstatthalter Rüdisser. Mit den Bauarbeiten, die rund drei Monate andauern werden, soll im Frühjahr 2014 begonnen werden.

Ambitionierte Ziele

Mit dem eingeschlagenen Weg, einerseits die Attraktivität der Fahrradwege-Infrastruktur laufend zu erhöhen und andererseits das Bewusstsein für einen Umstieg zu stärken, verfolgt Vorarlberg die richtige Strategie, ist Landeshauptmann Wallner überzeugt. Mit 15 Prozent erreicht Vorarlberg schon jetzt einen stattlichen Radverkehrsanteil. Bis zum Jahr 2015 soll der Radverkehrsanteil auf 17 Prozent erhöht werden und bis 2020 auf 20 Prozent.

Land und Gemeinden haben regionale Radroutenkonzepte erstellt, um auf dieser Basis in Zukunft gezielt in die Optimierung des Radwegenetzes investieren zu können. Dabei wurden insgesamt rund 750 Kilometer Radwege erfasst und kategorisiert – sowohl die bereits bestehenden und befahrbaren Radrouten als auch geplante Aus- und Neubauten. Je nach Klassifizierung als "Landesradroute Alltag", "Landesradroute Freizeit" oder "Örtliche Hauptradroute" gibt es vom Land bis zu 70 Prozent Förderung für Radwegverbesserungen in den Gemeinden. Beim Projekt in Hard handelt es sich um eine "Landesradroute Alltag". Hier übernimmt das Land volle 70 Prozent der Projektkosten. Der Förderbeitrag soll in zwei gleichen Raten ab dem Haushaltsjahr 2015 ausbezahlt werden.

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