Presseaussendung · 22.11.2013 Fahrrad ist attraktive Alltagsalternative Land investiert weiter in die Verbesserung des Radwegenetzes – knapp 512.000 Euro für Projekt in Dornbirn gewährt

Veröffentlichung
Freitag, 22.11.2013, 08:36 Uhr
Themen
Verkehr/Fahrrad/Wallner/Rüdisser
Redaktion
Mag. Bernhard Schuh

Dornbirn (VLK) – Den geplanten Ausbau der Landesradroute im Abschnitt zwischen Dornbirn und Schwarzach fördert das Land mit rund 512.000 Euro, informieren Landeshauptmann Markus Wallner und Landesstatthalter Karlheinz Rüdisser. Ziel des Landes ist es, den Radverkehrsanteil in Vorarlberg bis 2020 von 15 auf 20 Prozent zu steigern. "So bauen wir unseren bereits beträchtlichen Vorsprung im Bereich der umweltfreundlichen Alltagsmobilität weiter aus", bekräftigt Landeshauptmann Wallner.

Schon jetzt ist Vorarlberg österreichweit das Bundesland, in dem am häufigsten in die Pedale getreten wird. Einer Statistik des Verkehrsministeriums zufolge legen Vorarlberger Radlerinnen und Radler 184 Millionen Kilometer im Jahr zurück, was über 500 gefahrenen Kilometern pro Fahrrad entspreche. Diese Zahlen kämen nicht von ungefähr, so Landesstatthalter Rüdisser: "Durch gezielte Maßnahmen im Rahmen der Radverkehrsstrategie, durch Initiativen des Landes wie dem Fahrrad-Wettbewerb oder der Fahrrad-Parade und durch die laufende Optimierung der Radwege ist es uns gelungen, dass die Fahrradbegeisterung der Vorarlberger Bevölkerung stetig wächst."

Während Vorarlberg beim Radverkehrsanteil österreichweit den Spitzenplatz belegt, verdeutlicht der internationale Vergleich, dass es gerade beim Mobilitätsverhalten auf kurzen Wegen noch Potential gibt. Europäische Städte, die wie Groningen oder Kopenhagen für ihre Fahrradfreundlichkeit bekannt sind, zeigen vor, dass der Radverkehrsanteil an allen Wegen über 30 Prozent betragen kann. "Speziell für Berufspendler oder zum Einkaufen soll das Fahrrad im Vergleich zum Auto noch attraktiver werden. Das wirkt sich nicht nur positiv auf die Umwelt aus, sondern auch auf die Gesundheit der Bevölkerung", führt Landeshauptmann Wallner aus.

512.000 Euro für Projekt in Dornbirn

Dem Zweck, die Alltagstauglichkeit der Fahrradwege zu erhöhen, dient auch der geplante Umbau des Abschnitts in Dornbirn. Die gesamte Streckenführung entlang der ÖBB-Bahnlinie im Bereich Stiglingen/Staudenweg und der ÖBB-Haltestelle Haselstauden soll ausgebaut werden. Das beinhaltet eine teilweise neue und geradlinig geführte Trassierung mit direkten Zufahrtsrampen und Anschlüssen an bestehende Wege, die Beseitigung von Gefahrenstellen und eine neue Brücke über die L49 (Achrainstraße). Durch die Maßnahmen wird dieser Teil der Landesradroute, der der Kategorie "Landesradroute Alltag" zugeordnet ist, benutzerfreundlicher und verkehrssicherer gestaltet.

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