Presseaussendung · 19.11.2013 In der Frühförderung wird weiter investiert LH Wallner und LR Schmid: Kinder von Anfang an auf einen guten Lebensweg geleiten

Veröffentlichung
Dienstag, 19.11.2013, 13:07 Uhr
Themen
Soziales/Bildung/Frühförderung/Wallner/Schmid
Redaktion
Gerhard Wirth

Bregenz (VLK) – Die frühe Förderung sowie Maßnahmen und Programme für eine gute Entwicklung der Kinder gehören zu jenen Schwerpunkten, bei denen das Land Vorarlberg konsequent einen eigenständigen Kurs verfolgt. "In diesen Bereichen wird nicht gespart, sondern weiter investiert, denn hier geht es um die Zukunftschancen unserer Kinder", sagte Landeshauptmann Markus Wallner im Pressefoyer am Dienstag, 19. November 2013, wo er gemeinsam mit Landesrätin Greti Schmid die konkreten Vorhaben des Landes erläuterte.

Im Landesvoranschlag 2014 wurde das Ausgabenvolumen für die vorschulische Erziehung erneut gesteigert. Insgesamt sind dafür 46,8 Millionen Euro veranschlagt, das sind um knapp vier Prozent mehr als im Budget des laufenden Jahres. Allein neun Millionen Euro davon investiert das Land in die Kleinkinderbetreuung.

Eine entscheidende Institution in der Frühförderung ist und bleibt die Familie. Deshalb stockt Vorarlberg den Familienzuschuss erneut auf – eine wesentliche Verbesserung in Sachen finanzielle Entlastung der Familien. Vor allem für Eltern ab dem 3. Kind oder von Mehrlingen sowie für Alleinerziehende gibt es künftig einen höheren Zuschuss. Dafür sind rund 500.000 Euro vorgesehen.

Darüber hinaus arbeiten Land und Gemeinden weiter am Ausbau der Kinderbetreuungsangebote. "Wir wollen verlässliche Angebote in vertretbarer Nähe", formulierte Landesrätin Schmid das Ziel. Derzeit werden in Vorarlberg schon 88 Prozent der Dreijährigen in unterschiedlichem Ausmaß – von wenigen Wochenstunden bis ganztägig – in Kindergärten, Kinderbetreuungseinrichtungen, Spielgruppen oder bei Tageseltern betreut.

Besonderes Augenmerk gilt der frühen Sprach- und Leseförderung. Umso erfreulicher ist der große Anklang, den die Aktion "Kinder lieben Lesen" findet. Seit dem Start der Initiative im Oktober 2011 haben sich schon 4.700 Eltern von Neugeborenen – das sind rund 63 Prozent der Zielgruppe – angemeldet.

Aber nicht nur direkte Fördermaßnamen für die Kinder stehen im Mittelpunkt der Bemühungen, sondern auch die Stärkung der Familien. Dazu gehören zahlreiche Elternbildungsprojekte und das Programm "Frühe Hilfen", dessen Ziel es ist, Familien mit erhöhten Belastungen in zentralen Risikofaktoren so früh wie möglich zu erkennen und zu erreichen. Land und Gemeinden unterstützen die Umsetzung dieser Initiative heuer mit rund 700.000 Euro aus dem Sozialfonds.

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