Presseaussendung · 08.11.2013 Natur- und Landschaftselemente weiterhin berücksichtigen Landesrat Erich Schwärzler: Alpflächenfeststellung darf Alpbauern nicht zu Opfern des Systems machen

Veröffentlichung
Freitag, 08.11.2013, 08:55 Uhr
Themen
Landwirtschaft/Alpen/Schwärzler
Redaktion
Gerhard Wirth

Bregenz (VLK) – Landesrat Erich Schwärzler unterstützt die Forderung des Naturschutzrates, dass die Natur- und Landschaftselemente auch in der neuen Programmplanungsperiode 2014–2020 als Teil der vielfältigen Kulturlandschaft mitberücksichtigt und ihre naturnahe Erhaltung und Bewirtschaftung im Rahmen der bäuerlichen Leistungsabgeltungen fair unterstützt werden.

"Unsere Natur- und Landschaftselemente prägen die reichhaltige Landwirtschaft Vorarlbergs, sie geben unserem Ländle Lebensqualität und Attraktivität. Das soll auch weiterhin so bleiben", betont Landesrat Schwärzler. Daher sei die Forderung des Naturschutzrates in der neuen Förderperiode entsprechend zu berücksichtigen. "Die Bewirtschaftung der Natur- und Landschaftselemente ist mit einem erhöhten Aufwand der Bäuerinnen und Bauern verbunden. Diese Mehrarbeit muss so wie bisher angemessen abgegolten werden."

Alpflächen brauchen eine Lösung

Derzeit spitzt sich die Problematik der Alpflächenfeststellung zu, da auf Bundesebene in Rasenmäher-Manier über die wertvollen regionaltypischen Natur- und Landschaftselemente drübergefahren wird, statt diese enkeltauglich zu erhalten, kritisiert Landesrat Schwärzler. Das Land Vorarlberg bleibe daher bei seiner Forderung, dass für die betroffenen Alpbauern eine geeignete Lösung gefunden werden muss. "Dass die Bauern zu Opfern des Systems werden, ist nicht zu akzeptieren. Allen Verantwortlichen auf Bundesebene sowie in den zuständigen Fachstellen muss klar sein, dass sie so mit in der Natur arbeitenden Alpbäuerinnen und Alpbauern nicht umgehen dürfen", betont Landesrat Schwärzler.

Ihr Browser ist veraltet!
Bitte aktualisieren Sie Ihren Browser, um diese Website korrekt darzustellen!
www.outdatedbrowser.com