Presseaussendung · 14.10.2013 Früherkennung hilft, chronische Krankheiten zu lindern LR Bernhard besuchte CED-Infotag im LKH Feldkirch

Veröffentlichung
Montag, 14.10.2013, 09:06 Uhr
Themen
Gesundheit/Bernhard
Redaktion
Gerhard Wirth

Feldkirch (VLK) – Schätzungsweise ca. 80.000 Menschen in Österreich leiden unter chronisch-entzündlichen Darmerkrankungen (CED), davon etwa 2.000 in Vorarlberg. Die Österreichische Morbus Crohn-Colitis Ulcerosa Vereinigung (ÖMCCV) hat kürzlich einen Informationstag zu diesem Thema im LKH Feldkirch veranstaltet. Unter den Besuchern war auch Gesundheitslandesrat Christian Bernhard. Er würdigte die Arbeit der Selbsthilfegruppe und deren vorbildhafte Kooperation mit den Krankenhäusern.

Im Rahmen des Infotages erklärte der Internist und Leiter der Abteilung für Gastroenterologie im Landeskrankenhaus Feldkirch, Paul Peters, zu welch tiefen Einschnitten im Leben der Betroffenen es durch CED kommt. Diese Erkrankungen sind lebenslänglich und verlaufen meist schubförmig, wobei die Abstände zwischen den Schüben unterschiedlich sein können und unter Umständen mehrere Jahre betragen. Die Beschwerden werden oft als sehr beschämend erlebt, das führt dazu, dass sich die Betroffenen zurückziehen oder ausgegrenzt werden. Probleme in Familie und Beruf sind die Folge, die Lebensqualität nimmt deutlich ab und der Alltag wird immer schlechter zu bewältigen.

Es sei daher wichtig, durch Früherkennung und möglichst frühzeitiges therapeutisches Eingreifen den Krankheitsverlauf zu beeinflussen und insbesondere Komplikationen zu verhindern, betonte Peters: "Mit modernen Therapiekonzepten können heute viele dieser schweren Komplikationen beherrscht werden. Dabei ist es vorrangiges Ziel durch eine frühzeitige Behandlung diese erst gar nicht entstehen zu lassen."

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