Presseaussendung · 06.10.2013 Neue Zusammenarbeit bei Elementarpädagogik und Hochbau Landeshauptmann traf sich in Innsbruck mit UNI-Rektor Tilmann D. Märk – "Land und Uni Innsbruck pflegen enge Partnerschaft und gehen dabei neue Wege"

Veröffentlichung
Sonntag, 06.10.2013, 11:00 Uhr
Themen
Bildung/Wissenschaft/Wallner
Redaktion
Wolfgang Hollenstein

Innsbruck/Bregenz (VLK) – Die enge Zusammenarbeit zwischen Land Vorarlberg und Universität Innsbruck wird um zwei Facetten reicher. Mit der vorgenommenen Einrichtung einer gemeinsamen Professur für Elementarpädagogik, der erst zweiten in Österreich, beschreiten die Pädagogische Hochschule und die Universität Innsbruck neue Wege in der Ausbildung von Pädagoginnen und Pädagogen. Zudem wird sich Vorarlberg an der Finanzierung der Stiftungsprofessur im Bereich Architektur (Grundlagen des Bauens) beteiligen. Dies sagte Landeshauptmann Markus Wallner nach einem Treffen mit dem Rektor der Universität Innsbruck, Universitätsprofessor Tilmann D. Märk.

   Bei dem Informations- und Gedankenaustausch zwischen Wallner und Märk in Innsbruck wurden mehrere aktuelle und für Vorarlberg relevante Themen besprochen. Der Landeshauptmann strich im Gespräch den hohen Stellenwert von Bildung, Wissenschaft und Forschung für den Produktions- und Wirtschaftsstandort Vorarlberg heraus.

Neu: Gemeinsame Professur für Elementarpädagogik  

   Angesprochen wurde bei dem Treffen die Kooperation zwischen der Universität Innsbruck und der Pädagogischen Hochschule Vorarlberg in der Elementarpädagogik. "Bei der gemeinsamen Umsetzung wird intensiv und eng zusammengearbeitet. Die Universität ist bei der Weiterentwicklung der Pädagogischen Hochschule hin zu einer Bildungsuniversität Vorarlberg ein sehr wichtiger Partner", erklärte Wallner.

   An der Finanzierung der Stiftungsprofessur im Bereich Architektur wird sich das Land Vorarlberg beteiligen.  Eingerichtet wurde die Professur vom Land Tirol sowie von weiteren Sponsoren. Die Unterstützung ist vorerst auf drei Jahre zugesichert. Die Federführung liegt bei der Kammer der Architekten und Ingenieurkonsulenten. Daneben fördert das Land Veranstaltungen, Publikationen und Projekte der Universität, wenn ein besonderer Bezug zum Land Vorarlberg gegeben ist. "Hier profitieren vor allem die Geisteswissenschaften", machte Wallner deutlich. Seit vielen Jahren besteht auch eine besonders enge Kooperation mit dem Brenner-Archiv.

Bewährte Zusammenarbeit

   Seit den 80er Jahren kooperiert das Bildungszentrum Schloss Hofen mit der sozial- und wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät der Universität Innsbruck. So werden in Lochau die Universitätslehrgänge Controlling, Marketing und Personal- und Organisationsentwicklung (POE) erfolgreich angeboten. Neu geplant ist ein gemeinsamer MBA-Lehrgang, in den die bestehenden Lehrgänge eingebettet werden sollen. Ein entsprechendes Konzept wird derzeit von der Universität in Zusammenarbeit mit Schloss Hofen ausgearbeitet. Seitens der Universität wurden dafür eigens Mittel bewilligt. "Die Partnerschaft zwischen den beiden Einrichtungen gestaltet sich offen, entgegenkommend und unbürokratisch und auch bei neuen Projekten zeigt sich die Universität stets sehr aufgeschlossen und kooperativ", lobte Wallner die bewährte Zusammenarbeit.

   Ebenfalls seit den 80er Jahren unterstützt das Land das in Dornbirn ansässige Institut für Textilchemie und Textilphysik – eine Außenstelle der Universität Innsbruck. Im Rahmen von Doktorandenprogrammen, die seit Jahren sehr erfolgreich laufen, übernimmt Vorarlberg die Personalkosten der jungen Nachwuchswissenschaftler.

   Seit vielen Jahrzehnten pflegt das Land Vorarlberg mit der Universität Innsbruck eine sehr enge Partnerschaft. Die Einrichtung ist nicht nur als Ausbildungsstätte für den Vorarlberger Akademikernachwuchs von besonderer Bedeutung.

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