Presseaussendung · 28.09.2013 Wallner dankte ehrenamtlich Tätigen aus dem Bezirk Feldkirch Landeshauptmann: "Freiwilliges Engagement trägt entscheidend zur hohen Lebensqualität in Vorarlberg bei"

Veröffentlichung
Samstag, 28.09.2013, 09:00 Uhr
Themen
Gesellschaft/Freiwilliges Engagement/Wallner
Redaktion
Wolfgang Hollenstein

Altach (VLK) – Im Veranstaltungszentrum KOM in Altach hat Landeshauptmann Markus Wallner am Freitag (27. September) im Rahmen eines Danke-Abends für rund 150 ehrenamtlich tätige Frauen und Männer aus dem Bezirk Feldkirch neuerlich die Bedeutung des freiwilligen Engagements für Vorarlberg betont. Mit ihrem wertvollen Wirken in allen Lebensbereichen würden die freiwillig Engagierten entscheidend zur hohen Lebensqualität im Land beitragen, machte Wallner deutlich und bedankte sich für die unverzichtbare Arbeit.

   Vorarlberg sieht das freiwillige Engagement als entscheidendes Zukunftsthema. "Wenn wir über Chancen und Perspektiven für das Land sprechen, ist das wertvolle Wirken ein zentraler Aspekt", bekräftigte der Landeshauptmann. Rund 150 ehrenamtlich Tätige aus allen 24 Kommunen im Bezirk Feldkirch wurden geehrt. "Es muss immer wieder bewusst gemacht werden, dass dieses Engagement keine Selbstverständlichkeit ist", begründete Wallner den Hintergrund der Aktion "Ehrenamt", die vom Land vor mehr als 15 Jahren ins Leben gerufen wurde. Seinen Dank richtete der Landeshauptmann nicht nur an die Engagierten sondern ebenso an die Familien und Angehörigen, die zum Danke-Abend in großer Zahl erschienen sind. "Freiwilliges Engagement ist immer auch mit Zeit geben verbunden. Das dafür aufgebrachte Verständnis verdient ebenso Dank und Anerkennung", so Wallner.

Ehrenamt ist gelebte Solidarität

   Eine Studie der Fachhochschule Vorarlberg aus dem Jahr 2010 hat ergeben, dass sich in Vorarlberg 53,5 Prozent der hier lebenden Menschen (ab 15 Jahren) in irgendeiner Form freiwillig engagieren. In absoluten Zahlen wären das rund 164.000 Personen. Diese enorme Bereitschaft wird von Vorarlberg ganz gezielt tatkräftig unterstützt und begleitet, erklärte der Landeshauptmann bei der Veranstaltung: "Der unverzichtbare Einsatz ist für Vorarlberg ein positiver Standortfaktor, der nicht hoch genug eingeschätzt werden kann". Andere Regionen würden hier völlig anders vorgehen, der Trend dort zeige in Richtung Professionalisierung. Davor warnte Wallner ausdrücklich. Neben dem Problem der Finanzierbarkeit gehe damit auch ein wichtiger gesellschaftlicher Teil von gelebter Solidarität unwiederbringlich verloren.

Vorbildlicher Einsatz für Integration

   Wie vielfältig freiwilliges Engagement in Vorarlberg in Erscheinung tritt, zeigte sich bei der Präsentation einiger Mitglieder des Fußballclub Tosters 99. Der im Jahre 1999 gegründete Verein setzt sich mit seinen rund 40 Mitgliedern für junge Asylwerber ein, die in der Region leben. Sie gehören nicht nur als Spieler dem Verein an sondern werden auch abseits des grünen Rasens im Alltagsleben aktiv betreut. Daneben organisiert der FCT 99 verschiedene Veranstaltungen, die erzielten Einnahmen werden wohltätigen, ausgesuchten Projekten zur Verfügung gestellt. 2011 wurde der Verein mit dem Vorarlberger Integrationspreis gewürdigt. Im Oktober 2012 bedachten die Jurorinnen und Juroren des 18. Jugendprojektwettbewerbs den Club mit einem Sonderpreis. Im gleichen Monat wurde der Verein in Wien geehrt, als Sieger bei der Initiative "Menschen 2012 – Österreicher des Jahres" der Tageszeitung "Die Presse".

   Musikalisch umrahmt wurde der Danke-Abend vom Bläserensemble Altach. Für gute Unterhaltung sorgte zudem Kabarettist Markus Linder.

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