Presseaussendung · 14.09.2013 Wallner gratuliert Siegern der 21. Alp-und Bergkäseprämierung Landeshauptmann: "Alpwirtschaft erhält Kulturraum und sichert hohe Lebensqualität"

Veröffentlichung
Samstag, 14.09.2013, 15:56 Uhr
Themen
Landwirtschaft/Käse/Wallner
Redaktion
Wolfgang Hollenstein

Schwarzenberg (VLK) – Im Angelika-Kauffmann-Saal wohnte Landeshauptmann Markus Wallner am Samstag (14. September) der Preisverleihung im Rahmen der 21. Vorarlberger Alp- und Bergkäseprämierung bei. Um die 100 Erzeuger hatten rund 160 Käseproben eingereicht. Von der international besetzten Fachjury wurde Thomas Kaufmann von der Dorfsennerei Schlins-Röns zum Senner des Jahres bei Hart- und Senn Hans Kempf von der Sennerei Huban Doren zum Senner des Jahres bei Schnittkäse ernannt. Der Publikumssieg fiel ebenfalls auf Senn Thomas Kaufmann von der Dorfsennerei Schlins-Röns.

   Wieder konnten die Veranstalter der Alp- und Bergkäseprämierung Käseliebhaber aus allen Landesteilen und zahlreiche Gäste aus dem In- und Ausland in der Bregenzerwälder Gemeinde Schwarzenberg begrüßen. Landeshauptmann Markus Wallner dankte bei der Preisverleihung allen Älplerinnen und Älplern und den Käsemachern in Sennereien und Molkereien für ihre verantwortungsvolle Arbeit, die dem Land einen ausgezeichneten Ruf eingebracht habe: "Mit der Erzeugung hochwertiger regionaler Produkte wird ein wichtiger Beitrag in Sachen Lebensqualität geleistet. Wertschöpfung bleibt im ländlichen Raum, bäuerliche Strukturen werden erhalten und Arbeitsplätze gesichert", so Wallner. Ein reiches kulinarisches Angebot und unsere regionale Genusskultur spielen zudem eine wichtige Rolle für den heimischen Tourismus, so der Landeshauptmann.

   Im Fokus stehe die Erzeugung qualitativ hochwertiger Produkte, erklärte Othmar Bereuter, Milchwirtschaftsreferent in der Landwirtschaftskammer Vorarlberg und Vorsitzender der Jury. Ein solcher Event ermögliche einen wertvollen Leistungsabgleich und liefere für alle Produzierenden hilfreiche Erkenntnisse. Laut Bereuter werden in Vorarlberg jährlich 168 Millionen Kilo Milch verarbeitet. In die Verarbeitung gehen ungefähr 145 Millionen Kilo. Die Käseeigenversorgung in Vorarlberg liegt bei stattlichen 250 Prozent. Umso wichtiger sei es, durch Qualität auch weiter Vorteile an den ausländischen Märkten zu sichern, so Bereuter.

   Angesprochen wurde von Landeshauptmann Markus Wallner auch die neue, erweiterte Verordnung zur Alpflächenerhebung, auf die speziell Vorarlberg gedrängt hatte. "Durch sie erhalten Vorarlbergs Alpbäuerinnen und Alpbauern zusätzliche Möglichkeiten, um über die Landwirtschaftskammer Einsprüche einzubringen. Es ist ausgemacht, dass die Kammer den betroffenen Alpbauern im Falle einer Berufung unterstützend und beratend zur Seite steht", erläuterte Wallner. Für ihn stellt die Neuerung einen bedeutenden Etappenschritt für eine weitere Teillösung bei der Alpflächenerhebung dar. Gemeinsames Ziel sei jedenfalls, jenen Bäuerinnen und Bauern, die ihre Alpflächen nach bestem Wissen und Gewissen angegeben haben, zu helfen und ihnen Strafzahlungen zu ersparen, bekräftigte der Landeshauptmann.

   Die interessierten Besucherinnen und Besucher hatten die Möglichkeit, alle prämierten und bewerteten Käsespezialitäten zu verkosten. Veranstaltet wurde die 21. Berg- und Alpkäseprämierung von Alpenkäse Bregenzerwald, der Gemeinde Schwarzenberg und der Landwirtschaftskammer Vorarlberg. Den Organisatoren gratulierte Wallner zur perfekten Durchführung der Großveranstaltung herzlich.

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