Presseaussendung · 06.08.2013 Beherrschen der Grundtechniken schafft Perspektiven LR Mennel: Fundament wird bereits in der Volksschule gelegt

Veröffentlichung
Dienstag, 06.08.2013, 16:30 Uhr
Themen
Bildung/Schule/Volksschule/Mennel
Redaktion
Thomas Mair

Bregenz (VLK) – Der unabhängige Expertenrat für Integration unter Leitung des Wiener Uni-Vizerektors Heinz Fassmann empfiehlt, im Integrationsbericht 2013 eine "Bildungspflicht bis 18" als Erweiterung der neunjährigen Schulpflicht um die Grundtechniken Lesen, Schreiben und Mathematik "nachzulernen". Laut Schullandesrätin Bernadette Mennel sollte aber früher angesetzt werden: "Wer die grundlegenden Kompetenzen in Lesen, Schreiben und Rechnen nach der Volksschule nicht ausreichend beherrscht, der wird dieses Defizit kaum aufholen können und sich auf dem weiteren Bildungsweg schwer tun."

   Deshalb sollte in der Volksschule das Hauptaugenmerk verstärkt auf die Vermittlung der Grundtechniken gelegt werden. "Was hier versäumt wurde, ist nur schwer aufzuholen. Nichtsdestotrotz gilt es Schülerinnen und Schülern mit Defiziten in den Kulturtechniken entsprechende Hilfen und Unterstützung anzubieten", so Schullandesrätin Mennel.

   Das Land Vorarlberg investiert schon bisher zusätzlich 8,5 Millionen Euro in die Qualität der Bildung. "Erst vor Kurzem wurde von uns ein Schulpaket mit zusätzlich 3,4 Millionen Euro geschnürt. Über 2,6 Millionen Euro werden dabei den Volksschulen zur besseren Förderung von Schülerinnen und Schülern zugutekommen. Hier tritt das Land Vorarlberg in Vorleistung für den Bund", betont Mennel.

   Für Schullandesrätin Mennel sollte diese Diskussion aber nicht nur eine um die Verlängerung der Schulzeit sein, sondern die Frage klären, wie Schülerinnen und Schüler zielgerichtet motiviert werden können.

Offene Fragen klären

   Für Mennel sind in Sachen "Bildungspflicht bis 18" zudem noch einige Fragen offen; beispielsweise an welchem Schulstandort die Verlängerung der Schulzeit stattfinden soll bzw. wie die Schülerinnen und Schüler getestet werden sollen. Es gilt somit zuerst konkrete Details der Expertendiskussion abzuwarten.

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