Presseaussendung · 30.07.2013 Energieautonomie – Vorarlberg "bleibt dran" Aktueller Zwischenstand präsentiert

Veröffentlichung
Dienstag, 30.07.2013, 14:14 Uhr
Themen
Umwelt/Energieautonomie/Rüdisser/Schwärzler
Redaktion
Thomas Mair

Bregenz (VLK) – In den letzten Monaten sind weitere wichtige Schritte in Richtung Zielsetzung Energieautonomie gesetzt worden. Um die in den "101 enkeltauglichen Maßnahmen" festgelegten Ziele bis 2020 zu erreichen, ist eine intensive und kontinuierliche Umsetzung notwendig. Ein Paket von priorisierten Maßnahmen wurde nun mit konkreten Umsetzungsschritten versehen und veröffentlicht. Eine Reihe von Maßnahmen des Landes und vieler Partner sind in Umsetzung, gaben Landesstatthalter Karlheinz Rüdisser und Landesrat Erich Schwärzler im heutigen (Dienstag, 30. Juli) Pressefoyer bekannt.

     Energieautonomie ist ein sehr ehrgeiziges Ziel und heißt kurz gesagt, dass sich der jährliche Energieverbrauch und die Erzeugung aus erneuerbaren Energieträgern die Waage halten. Aber das greift nicht weit genug, so der Landesstatthalter, "denn die Energiezukunft betrifft nahezu alle Lebensbereiche und es bedarf daher einer weit über den Kernbereich Energieversorgung hinausgehenden Zukunftsstrategie". Die Ziele bis 2020 sind sehr ambitioniert. So soll der Energieverbrauch bis dahin um insgesamt 15 Prozent gegenüber 2005 reduziert werden, die CO2-Emissionen sollen in diesem Zeitraum um 18 Prozent sinken. Deutlich ausgebaut sollen die erneuerbaren Energieträger werden – bis 2020 um immerhin ca. 18 Prozent. "Das ist ein auch in absoluten Zahlen beachtlicher Wert, da wir bereits ein sehr hohes Niveau erneuerbarer Energieträger haben", so Landesrat Schwärzler.

Erste Erfolgsmessung

   Die jüngst vorgenommene erste Abschätzung der quantitativen Entwicklung zeigt, dass wir im Bereich Gebäude, den wir gut beeinflussen können, auf erfolgreichem Kurs sind, betonte Schwärzler.

   Bei den erneuerbaren Energieträgern zeigt sich am Beispiel Solaranlagen, dass der Ausbau gut voranschreitet.



Dran bleiben

   Da nicht alle 101 Maßnahmen gleichzeitig angegangen werden können, wurden rund 40 Maßnahmen mit konkreten Umsetzungsschritten und Verantwortlichkeiten versehen. Dabei handelt es sich um Maßnahmen, die heuer und im Jahr 2014 gesetzt werden sollen. Rund 60 Personen sind in diesem Sinne in vier Arbeitsgruppen (Erneuerbare Energie, Gebäude inklusive Strom Kleinverbraucher, Mobilität und Raumplanung sowie Industrie und Gewerbe) engagiert.

   Ziel ist es zudem, Bürgerinnen und Bürger zu informieren und zu eigenen Beiträgen anzuregen. "Nur wenn wir Energieautonomie als gemeinsames Projekt verstehen, können so ambitionierte Ziele realisiert werden. Ohne Mittun und Akzeptanz der Bevölkerung wird es nicht gehen", sagte Landesrat Schwärzler. "Mit dem Slogan 'Schritt für Schritt'  wollen wir einerseits Mut machen, sich zu engagieren und andererseits durch positive Beispiele beleben, wie Energieautonomie im persönlichen Alltag umgesetzt werden kann", informierte Energiekoordinator Adi Groß.
www.energieautonomie-vorarlberg.at

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