Presseaussendung · 30.07.2013 Land greift Gemeinden bei Infrastrukturausbau unter die Arme LH Wallner: "Unterstützung sichert gleichwertige Entwicklung in allen Landesteilen"

Veröffentlichung
Dienstag, 30.07.2013, 09:11 Uhr
Themen
Finanzen/Strukturfonds/Wallner
Redaktion
Wolfgang Hollenstein

Bregenz (VLK) – Die Vorarlberger Landesregierung hat vor kurzem die zweite Verteilung von Strukturförderungen im Jahr 2013 beschlossen. An sechs heimische Gemeinden werden insgesamt mehr als 386.000 Euro ausbezahlt. "Die Unterstützung trägt dazu bei, auch weiterhin eine gleichwertige Entwicklung in allen Landesteilen sicherzustellen", erklärt Landeshauptmann Markus Wallner den Hintergrund des seit Jahren gut bewährten Förderinstruments.

Die Gemeinden haben heute eine Vielzahl von Aufgaben zu bewältigen. Vor besonderen Herausforderungen stehen im Besonderen kleinere Gemeinden im ländlichen Raum. Das Erfüllen ihrer kommunalen Aufgaben ist oft mit ungleich stärkeren Belastungen verbunden, was es ihnen noch zusätzlich erschwert, die in unterschiedlichsten Bereichen anfallenden Kosten zu stemmen. "Über den Vorarlberger Strukturfonds ist es möglich, die Finanzen insbesondere kleinerer Gemeinden wirksam zu entlasten", sagt Wallner. So werde auch der Abwanderung aus den ländlichen Gebieten des Landes zielgerichtet entgegengewirkt, sagt der Landeshauptmann und macht darauf aufmerksam, dass Vorarlberg im Vergleich zu anderen Regionen eine weit geringere Abwanderung aus den ländlichen Regionen aufweist.

Vielfältige Unterstützung

   Vom Land unterstützt wird beispielsweise die Adaptierung von Schulen, Gemeindebauten und Kindergärten oder die Errichtung und Sanierung von Gemeindesälen, Sportanlagen und Spielplätzen. Die mehr als 386.000 Euro, die nun freigegeben worden sind, fließen in sieben Projekte. Gefördert werden damit beispielsweise die Sanierungsarbeiten am Tennisheim bei der Tennisanlage Frastanz-Satteins bzw. die Erweiterung und Adaptierung der Volksschule Weiler. "Im Vordergrund steht eine hohe Infrastrukturqualität", erklärt Landeshauptmann Wallner. Im August 2011 hat die Landesregierung die Richtlinien für Förderungen aus dem Strukturfonds zugunsten der Gemeinden weiter verbessert. Sowohl die prozentualen Förderzuschläge als auch der maximal auszahlbare Förderbetrag wurden angehoben. Im Fall von Gemeindekooperationen können zudem nunmehr alle Gemeinden unabhängig von der Einwohnerzahl Förderungen erhalten. "Damit ist der Anreiz für die Zusammenarbeit von Gemeinden weiter verstärkt worden", bekräftigt der Landeshauptmann.

Rund 1.000 Projekte in beinahe 16 Jahren

   Seit der Einführung des Vorarlberger Strukturfonds vor rund 16 Jahren hat sich das Land an rund 1.000 Projekten in den Gemeinden beteiligt. Das Gesamtinvestitionsvolumen liegt bei mehr als 446 Millionen Euro. Die Summe der zugesagten Strukturmittel beträgt rund 46,3 Millionen Euro. Effektiv ausbezahlt wurden bis heute 41,2 Millionen Euro.

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