Presseaussendung · 21.05.2013 Feuerwehr-Infrastruktur: Land setzt weiteren Ausbau engagiert fort Mehr als 400.000 Euro für neues Gerätehaus in Bregenz-Vorkloster freigegeben – LH Wallner: Sicherheit erfordert gute Rahmenbedingungen

Veröffentlichung
Dienstag, 21.05.2013, 08:32 Uhr
Themen
Sicherheit/Feuerwehr/Freiwilligkeit/Wallner
Redaktion
Wolfgang Hollenstein

Bregenz (VLK) – Der konsequenten Weiterentwicklung der funktionierenden regionalen Sicherheitsstrukturen in Vorarlberg wird vom Land ein hoher Stellenwert eingeräumt. Dazu gehört neben einer professionellen Ausstattung auch eine hochwertige Infrastruktur. Aktuelles Beispiel: Für den Bau des neuen Feuerwehrgerätehauses in Bregenz-Vorkloster stellt die Landesregierung mehr als 400.000 Euro aus dem Landesfeuerwehrfonds bereit, informiert Landeshauptmann Markus Wallner.

Platzmangel, eine unvorteilhafte Lage am Rand des lokalen Zuständigkeitsbereiches sowie Fahrzeuge und Gerätschaften, die an zwei verschiedenen Standorten untergebracht und rund 200 Meter durch eine Hauptstraße getrennt voneinander entfernt waren: Die Unterbringung der Ortsfeuerwehr Bregenz-Vorkloster entsprach schon länger nicht mehr heutigen Erfordernissen. Die Stadt Bregenz hat deshalb den Entschluss gefasst, an einsatztaktisch besserer Stelle einen Neubau zu errichten. Mit den umfangreichen Bauarbeiten an der Schendlingerstraße – bekannt auch unter der Bezeichnung "Kaltenbach-Areal" – wurde bereits begonnen. Das neue Feuerwehrgerätehaus wurde als Mehrzweckgebäude konzipiert. Neben der Feuerwehr werden darin auch die Stadtkapelle Bregenz-Vorkloster und der Krankenpflegeverein Räumlichkeiten vorfinden.

Wichtige Investition in die Sicherheit

Landeshauptmann Wallner spricht von einer notwendigen Investition in die Sicherheit: "Um eine entsprechend gute Sicherheitslage gewährleisten zu können, braucht es gut funktionierende regionale Sicherheitsstrukturen ebenso wie bestens ausgebildete und motivierte Einsatzkräfte, die in der Lage sind, im Ernstfall vor Ort fachkundig und rasch Hilfe zu leisten". Das Land werde seine Verantwortung gegenüber den Feuerwehren auch weiterhin sehr ernst nehmen, versichert der Landeshauptmann: "Zur tatkräftigen Unterstützung des Landes zählt neben der Bereitstellung der nötigen Infrastruktur auch die Anschaffung von modernem Ausrüstungsgerät sowie die Möglichkeit für eine optimale Aus- und Weiterbildung der Einsatzkräfte". Den Mitgliedern der Ortsfeuerwehr Bregenz-Vorkloster dankt Wallner in diesem Zusammenhang für ihr Engagement und ihren unverzichtbaren Einsatz.

Fertigstellung bis Ende 2014

Das Mehrzweckgebäude wird den Namen Gemeinschaftshaus Vorkloster tragen. Im Gegensatz zum alten Feuerwehrgerätehaus weist der Neubau die erforderliche Dimension aus und liegt im Zentrum des von der Ortsfeuerwehr betreuten Gebietes. Das Gemeinschaftshaus wird im Wesentlichen aus zwei Baukörpern bestehen: im flächenmäßig größeren hinteren Bauteil werden die Feuerwehr und der Musikverein untergebracht sein. Der Baukörper wird unterkellert und verfügt über ein Erd- und ein Obergeschoss. Im unteren Bereich werden die Haustechnik und Nebenräume untergebracht, im Erdgeschoss die Fahrzeughalle, das Kommandopult, die Umkleide- sowie weitere Nebenräume, im Obergeschoss der Schulungsraum, Büros, eine Teeküche und das Lager. Im Obergeschoss sind zudem das Probelokal, der Aufenthaltsraum sowie Gruppenräume für den Musikverein eingeplant. Eine Aufstockung des Baukörpers in Zukunft wäre möglich. In den vorderen Bauteil wird der Krankenpflegeverein einziehen. Die Fertigstellung des Hauses ist bis Ende 2014 geplant.

Zusätzlich zum Beitrag aus dem Landesfeuerwehrfonds wird sich das Land auch am Bau des Probelokals, an den Grundkosten sowie am Baukörper für den Krankenpflegeverein finanziell beteiligen. Die fix zugesagten Mittel von Landesseite belaufen sich damit insgesamt auf rund 920.000 Euro.

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