Presseaussendung · 09.04.2013 "PädagogInnenbildung neu": Kritik nicht auf aktuellem Stand LR Mennel: "Zusammenarbeit im Hochschulverbund West längst aufgenommen"

Veröffentlichung
Dienstag, 09.04.2013, 12:12 Uhr
Themen
Bildung/Pädagogische Ausbildung/Mennel
Redaktion
Wolfgang Hollenstein

Bregenz (VLK) – Die aktuelle Kritik in Sachen "PädagogInnenbildung neu" hinke dem aktuellen Stand der Dinge hinterher, betont Bildungslandesrätin und Hochschulratsvorsitzende Bernadette Mennel: "Konkrete Schritte zur Entwicklung zu einem Hochschulverbund wurden längst getan. Im Hochschulverbund West haben die Universität Innsbruck und die Pädagogischen Hochschulen in Vorarlberg und Tirol schon vor Monaten die Zusammenarbeit aufgenommen", erläutert Mennel.

Gegenstand dieser Kooperation sind gemeinsame universitäre Studienangebote und Forschungsprojekte. Unter anderem werden die Uni Innsbruck und die Pädagogischen Hochschulen schon ab Herbst 2013 ein gemeinsames Masterstudium "Schulmanagement" anbieten. "Die lang geübte Tradition der Zusammenarbeit im Rahmen der Internationalen Bodenseehochschule oder der europäischen Bildungsprogramme wie z.B. Erasmus kommt der PH Vorarlberg bei der 'PädagogInnenbildung neu' sehr entgegen", sagt Landesrätin Mennel.

Weiterentwicklung der Pädagogischen Hochschule

Auch sind die Überlegungen für eine Weiterentwicklung der Pädagogischen Hochschule Vorarlberg zu einer Pädagogischen Universität oder Bildungsuniversität bereits in der PH-Potentialanalyse des Jahres 2012 berücksichtigt, wobei die ersten Entwicklungsschritte auf ein universitäres Studienangebot gerichtet sind. Mennel: "Der Beschluss des Vorarlberger Landtages vom 11. Mai 2011, die Pädagogische Hochschule Vorarlberg in den Bemühungen um eine autonome universitäre Institution zu unterstützen, dient als Ziel- und Motivationsvorlage. Der Beschluss fand im Landtag breite Zustimmung, allerdings nicht von jener Seite, aus der jetzt die Kritik kommt".

Laut Schullandesrätin Mennel ist die jetzt formulierte Kritik nicht nachzuvollziehen: "Nationale und internationale Expertinnen und Experten bestätigen, dass sich der aktuelle Stand auf ein zukunftsweisendes Konzept moderner Lehrerinnen- und Lehrerbildung bezieht, das die großen Herausforderungen des Lehrberufes berücksichtigt." Mit dem aktuellen Gesetzesentwurf zur "PädagogInnenbildung neu" sei ein Reformwerk gelungen, das auf kommende gesellschaftliche und bildungspolitische Herausforderungen Rücksicht nimmt, die Zusammenarbeit der Universitäten und Pädagogischen Hochschulen fördert, die Standesunterschiede der Lehrerinnen und Lehrer auf Grund der gleichwertigen Ausbildung verschwinden lässt, eine neue Basis für die Verhandlungen im Lehrerdienst- und Besoldungsrecht darstellt und eine Qualitätssicherung durch einen weisungsungebundenen Qualitätssicherungsrat garantieren wird.

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