Presseaussendung · 04.01.2013 "Erhalt von Präsenz- und Zivildienst für Vorarlberg unverzichtbar" LH Wallner bekräftigte beim traditionellen Neujahrsempfang für Vorarlbergs Einsatzkräfte seine Haltung in der Wehrpflichtfrage

Veröffentlichung
Freitag, 04.01.2013, 20:00 Uhr
Themen
Sicherheit/Veranstaltung/Wallner
Redaktion
Florian Themeßl-Huber

Bregenz (VLK) – Der Erhalt von Präsenz und Zivildienst sei für Vorarlberg unverzichtbar, betonte Landeshauptmann Markus Wallner am Freitag (4. Jänner 2013) beim traditionellen Neujahrsempfang der Einsatzkräfte von Polizei, Stadt- und Gemeindesicherheitswachen sowie Bundesheer im Landhaus. Die Veranstaltung stand naturgemäß ganz im Zeichen der am Sonntag, 20. Jänner, anstehenden Volksbefragung über die Wehrpflicht.

Landeshauptmann Wallner bekräftigte erneut seine klare Haltung in dieser Frage und betonte, dass die Erfahrungen in Vorarlberg in den vergangenen Jahren eine deutliche Sprache sprechen würden. Speziell in Vorarlberg habe das Bundesheer in seiner bestehenden Form schon mehrfach den Beweis erbracht, dass es rasch und professionell agiere, erinnerte der Landeshauptmann an die Hochwasserkatastrophen in Vorarlberg, zuletzt im Jahr 2005. Die damals geleistete Unterstützung sei möglich gewesen, weil eine ausreichende Zahl an einsatzbereiten und gut ausgebildeten Soldaten vor Ort verfügbar war, so Wallner.

Gleichzeitig gelte es zu bedenken, dass ein Fall der Wehrpflicht auch das Aus für den Zivildienst bedeute, sagte Wallner. Der Zivildienst habe sich zu einer wichtigen Stütze im Sozialbereich entwickelt. Viele Organisationen seien auf die Arbeit der Zivildiener angewiesen, um ihren Leistungsumfang aufrechterhalten zu können. Weiters betonte der Landeshauptmann, dass sich viele Zivildiener auch nach Ende ihres Dienstes ehrenamtlich für jene Organisationen engagieren, für die sie zuvor gearbeitet haben. So erhalte das Ehrenamt einen konstanten Zulauf an Nachwuchs, was für die gesamtgesellschaftliche Entwicklung von enormer Bedeutung sei.

"Das bestehende System hat sich bewährt. Ich halte deswegen nichts davon, überhastete und undurchdachte Experimente durchzuführen, die mehr Fragen und Probleme aufwerfen als dass sie Lösungen aufzeigen", sagte Wallner am Ende seiner Ausführungen.

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