Presseaussendung · 13.12.2012 Straffung der Budgetdebatte durchaus positiv zu bewerten LTP Nußbaumer: Landtagsarbeit unter dem Aspekt von Kontrolle und Transparenz

Veröffentlichung
Donnerstag, 13.12.2012, 17:29 Uhr
Themen
Politik/Landtag/Nußbaumer
Redaktion
Gerhard Wirth

Bregenz (VLK) – Die Straffung der Budgetdebatte im Landtag hat sich aus Sicht von Landtagspräsidentin Gabriele Nußbaumer bewährt. "Auch wenn das Budget nicht mehr in der gewohnten Breite diskutiert wurde, so konnten doch Akzente gesetzt und die anderen Tagesordnungspunkte auch noch ausführlich debattiert werden", so Nußbaumers Resümee.

   Die Möglichkeit einer gestrafften Budgetdebatte wurde durch eine im Erweiterten Präsidium erzielte Übereinkunft geschaffen. Dadurch konnten sowohl der Voranschlag 2013, der Beschäftigungsrahmenplan für kommendes Jahr und die Jahresbudgets 2013 der Krankenhaus-Betriebsgesellschaft und des Landeskonservatoriums bereits am ersten Sitzungstag abgehandelt und beschlossen werden. Das über 1,5 Milliarden Euro umfassende Landesbudget fand die Zustimmung von ÖVP, Freiheitlichen und Grünen und wurde daher mit einer breiten Mehrheit von 33:3 Stimmen verabschiedet. Der Voranschlag zeichnet sich durch eine Investitionsquote von 27,4 Prozent aus, was einer Steigerung von 26,5 Prozent gegenüber dem laufenden Haushalt gleichkommt.

   Die Abwicklung der Budgetdebatte an nur einem Tag wirkte sich natürlich auch auf die Anzahl der Wortmeldungen und Dauer aus. Waren im vergangenen Jahr noch 197 Wortmeldungen zu verzeichnen, die in 21 Stunden und 15 Minuten abgehandelt wurden, so dauerte die Budgetdebatte heuer bei 87 Wortmeldungen neun Stunden und 27 Minuten.

   In ihrer Schlussrede wies Landtagspräsidentin Nußbaumer auf die Landtagsarbeit der vergangenen Monate hin, die immer wieder unter dem Aspekt der Kontrolle und Transparenz stand. Nußbaumer führte hier das Parteienförderungsgesetz an sowie die Erweiterung der Kompetenzen des Landes-Rechnungshofes und der Landesvolksanwältin.

"Das Thema wird uns auch im kommenden Halbjahr beschäftigen. Nicht weniger wichtig wird es aber auch sein, dass wir uns inhaltlichen Aufgaben widmen. Das nächste Jahr hat mit der Bildungsdiskussion und der heutigen Diskussion zur Gesundheitsreform schon Akzente gesetzt."

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