Presseaussendung · 07.09.2012 Mit Mut, Wille und Begeisterung auf dem Weg zum Sportland Nr.1 Landesrat Stemer bekräftigte Ziele des Vorarlberger Olympiakonzepts

Veröffentlichung
Freitag, 07.09.2012, 15:32 Uhr
Themen
Sport/Olympia/Stemer
Redaktion
Gerhard Wirth

Dornbirn (VLK) - "Ob das Vorarlberger Olympiakonzept genial ist, wird sich weisen. Utopisch ist es jedenfalls nicht." Das sagte portlandesrat Siegi Stemer am Freitag, 7. September 2012, am Stand des Sportservice Vorarlberg auf der Dornbirner Messe. Aber Olympiasieger wird man nicht über Nacht. "Sowohl Geld, vielmehr aber ausreichend Zeit sowie die Einbindung und der Rückhalt einer ganzen Gesellschaft sind notwendig, um die Strukturen für sportliche Erfolge zu schaffen", so Stemer.

   In England spricht man von 15 Jahren, die von der Zielformulierung bis zum Gewinn Olympischer Medaillen nötig waren. Dementsprechend ist auch das Vorarlberger Konzept auf einen solchen Zeitraum ausgelegt. Erklärtes Ziel: Bis zum Jahr 2024 soll Vorarlberg das Sportland Nr. 1 in Österreich sein. Das heißt im Klartext: Einerseits die meisten Olympiateilnehmer aller Bundesländer und andererseits prozentuell die meisten Menschen, die sich regelmäßig - also mindestens zweimal wöchentlich - sportlich betätigen bzw. aktiv bewegen. "Das ist realistisch. Das können wir mit konsequenter Arbeit schaffen, wenn alle an einem Strang ziehen", betonte Landesrat Stemer.

   Mit der Installierung der Sportservice Vorarlberg GmbH wurde die komplette strategische Planung, Förderung und Begleitung der Vorarlberger Sportfachverbände und Spitzenathleten in eine Hand gelegt. Dadurch werden Kompetenzen gebündelt, Doppelgleisigkeiten und unnötige Schnittstellen beseitigt. Weiters wurde die Trainerausbildung professionalisiert und ein in Europa einzigartiges und transparentes Fördersystem geschaffen. Stemer: "Gefördert werden ausschließlich Maßnahmen, die direkt die Erreichung der vorgegebenen Ziele unterstützen. Dadurch wurde das Gießkannenprinzip beseitigt. Wer sich besonders anstrengt, kann eine höhere Förderung bekommen."

   Die Verantwortung der Öffentlichen Hand liege aber nicht darin, den Sportlern Spitzengehälter zu bezahlen, sondern Strukturen und ein Umfeld zu schaffen, das es ermöglicht, den Beruf als Spitzensportler möglichst erfolgreich auszuüben. Denn sportliche Erfolge haben weniger mit dem Einkommen zu tun als viel mehr mit Mut, Wille, Begeisterung und einem Umfeld, das für ein optimales Training notwendig ist. Dem stimmten die auf der Messe anwesenden Vorarlberger Athleten, Trainer und Funktionäre zu. Peter Auleitner vom Vorarlberger Badmintonverband brachte es auf den Punkt: "Zuerst kommt die Vision. Geld ist das Transportmittel der Vision."

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