Presseaussendung · 14.08.2012 Medizinstudium: Gute Zulassungsquote für Vorarlberger Mit 39 Prozent deutlich über dem Bundesschnitt - LR Bernhard: Hilfestellung des Landes hat sich bewährt und wird fortgesetzt

Veröffentlichung
Dienstag, 14.08.2012, 15:14 Uhr
Themen
Gesundheit/Bildung/Medizinstudium/Bernhard
Redaktion
Thomas Mair

Bregenz (VLK) - 46 junge Vorarlbergerinnen und Vorarlberger haben den Zulassungstest für die Aufnahme eines Medizinstudiums in Innsbruck und Wien im Herbst 2012 erfolgreich absolviert. Wie im vergangenen Jahr beträgt die Zulassungsquote heuer 39 Prozent, in den Vorjahren waren es noch 23 Prozent. "Die 2011 eingeführte Hilfestellung des Landes, also die Probetests samt Vorbereitungsseminare und der neue Intensivkurs, hat sich bewährt", betont Gesundheitslandesrat Christian Bernhard.

   Die Zulassungsquote von 39 Prozent liegt deutlich über dem Bundesschnitt von 29 Prozent. "Wie bereits im vergangenen Jahr - dem ersten Jahr mit Vorbereitungstests in Vorarlberg - können doppelt so viele Personen als im Durchschnitt der Vorjahre im Herbst ein Medizinstudium an den Universitäten in Innsbruck und Wien beginnen", freut sich Landesrat Bernhard. 119 Maturantinnen und Maturanten aus Vorarlberg haben im Sommer an den Zulassungstests teilgenommen, 46 davon positiv. Zum Vergleich: 2011 waren es 131 Teilnehmer und 51 Zulassungen zu einem Studium der Human- und Zahnmedizin an den Universitäten Innsbruck und Wien. In den Jahren 2007 bis 2010 waren es durchschnittlich 100 Teilnehmer und 23 Zulassungen. Landesrat Bernhard: "Längerfristig können wir einem Ärztemangel nur dadurch vorbeugend entgegentreten, wenn sich eine ausreichende Zahl an jungen Menschen für diesen Berufsweg entscheidet."

Gute Vorbereitung: Probetest und Intensivwoche

   Um am Medizinstudium Interessierte besser auf die Eignungstests für das Medizinstudium (EMS-Tests) an den Universitäten vorzubereiten, wurden im Frühjahr Vorbereitungsseminare sowie Probetests einschließlich Auswertung durchgeführt. Unmittelbar vor dem eigentlichen Test an den Universitäten konnten sich die Bewerberinnen und Bewerber Ende Juni erstmals auch mit einem einwöchigen Intensivkurs in Schloss Hofen auf den Eignungstest vorbereiten. "Diese Hilfestellung hat sich bewährt", konstatiert Landesrat Bernhard, das Land werde diese Unterstützungsmaßnahmen daher auch im kommenden Frühjahr wieder anbieten. Die Finanzierung der Fördermaßnahmen - ein- bis zweitägige Vorbereitungsseminare, Probetest und Intensivwoche - erfolgt größtenteils durch das Land.

   Die Probetests wurden im Auftrag der Vorarlberger Landesregierung in Kooperation mit Schloss Hofen und dem Landesschulrat angeboten. Sie fanden unter denselben Bedingungen statt, wie danach an den Universitäten Innsbruck oder Wien. Im Anschluss an den Probetest erhielten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer eine Auswertung ihrer Leistung und konnten sich dadurch für ihre weitere Vorbereitung orientieren.

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