Presseaussendung · 31.01.2012 Weichenstellung für Autobahnanschluss Rheintal-Mitte
Bessere Anbindung für Gewerbegebiet Wallenmahd, Verkehrsentlastung für Dornbirn und Hohenems

Veröffentlichung
Dienstag, 31.01.2012, 13:05 Uhr
Themen
Verkehr/A14/Wallner/Rüdisser
Redaktion
Gerhard Wirth

Bregenz (VLK) – Eine neue Autobahnanschlussstelle Rheintal-Mitte und der Ausbau der L45 sollen das Gewerbegebiet Wallenmahd besser an das hochrangige Straßennetz anbinden und eine spürbare Verkehrsentlastung für die Bevölkerung von Dornbirn und Hohenems bringen. Land Vorarlberg, Stadt Dornbirn und ASFINAG haben haben sich geeinigt, sodass nun die konkrete Projektplanung starten kann. Läuft alles glatt, ist der Baubeginn im Jahr 2017 und die Verkehrsfreigabe zu Anfang 2019 möglich.

Vorgesehen sind die Verlängerung der Bleichestraße, der Ausbau der Schweizerstraße (L45) sowie der Bau einer neuen A14-Anschlussstelle Rheintal-Mitte und einer parallel zur Autobahn verlaufenden Lastenstraße hin zum Messegelände. Schon im bisherigen Planungsprozess wurden ökologische, wirtschaftliche und verkehrstechnische Überlegungen einbezogen mit dem Ziel, die bestmögliche Lösung sowohl für die künftige Entwicklung des Wallenmahds – eines der größten Betriebsgebiete in Vorarlberg – als auch für die Lebens- und Wohnqualität der Bevölkerung zu finden, sagte Landeshauptmann Markus Wallner am Dienstag, 31. Jänner 2012, im Pressefoyer. "Die Berechnungen lassen erwarten, dass für die Stadtgebiete von Dornbirn und Hohenems eine Entlastung um jeweils ca. 400 Lkw pro Werktag erreicht werden kann", so Wallner.

Die Kosten sind mit 31,6 Millionen Euro veranschlagt. Die ASFINAG finanziert die neue Anschlussstelle – ca. zehn Millionen Euro. Den Rest teilen sich das Land Vorarlberg und die Stadt Dornbirn.

Landesstatthalter Karlheinz Rüdisser betonte, dass das Projekt auch mit den angrenzenden Schweizer Ortsgemeinden Diepoldsau, Schmitter und Widnau abgestimmt wird: "Es müssen gemeinsam grenzübergreifende Maßnahmen getroffen werden, die eine mögliche Verlagerung des Kfz-Verkehrs auf den Grenzübergang Schmitter minimieren." Daneben könne im Zuge des Projektes auch eine von vielen gewünschte und seit langem angestrebte Verbesserung des Radwegenetzes verwirklicht werden, nämlich eine sichere und attraktive Verbindung vom Wohngebiet in Dornbirn direkt in das beliebte Naherholungsgebiet am Alten Rhein.

Dornbirns Bürgermeister Wolfgang Rümmele zeigte sich bezüglich der weiteren Verfahren, insbesondere der Grundablösen, sehr zuversichtlich, weil schon im Zuge der bisherigen Diskussionen und Planungen eine breite Einbindung der Bevölkerung und mehrere Bürgerversammlungen stattgefunden haben und das Projekt dadurch "für niemanden mehr eine Überraschung ist".

Auch ASFINAG-Geschäftsführer Alexander Walcher bestätigte die gemeinsame Entscheidungsfindung: "Diese Lösung ist sozusagen der Konsens aus bislang parallel verlaufenden Planungen der ASFINAG für die Anschlussstelle Dornbirn-Süd sowie der Ergebnisse aus dem Planungsprozess 'Rheintal-Mitte'. Nach allen Evaluierungen wurde nun entschieden, eine Variante zu verfolgen, die neben der Verkehrssituation im Bereich Dornbirn zusätzlich die Bereiche Lustenau und Hohenems in diese Entlastungsüberlegungen miteinbezieht."

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