Presseaussendung · 30.01.2012 Deutlich höheres Bevölkerungswachstum
Aktueller Bericht der Landesstelle für Statistik

Veröffentlichung
Montag, 30.01.2012, 09:56 Uhr
Themen
Statistik/Bevölkerung/Vorarlberg
Redaktion
Gerhard Wirth

Bregenz (VLK) – Zum Stichtag 31. Dezember 2011 waren in Vorarlberg 372.364 Personen mit Hauptwohnsitz gemeldet, um 1.812 Personen bzw. 0,5 Prozent mehr als ein Jahr zuvor. Damit war das Bevölkerungswachstum im letzten Jahr deutlich höher als im Jahr 2010 (damals +1.128 Personen), teilt die Landesstelle für Statistik in ihrem aktuellen Bericht mit.

Die Geburtenbilanz (Saldo aus Geburten minus Sterbefälle) in Vorarlberg ist im Zeitraum 2002 bis 2011 um mehr als ein Viertel zurückgegangen, von knapp 1.600 auf 1.130 Personen. Die Wanderungsbilanz (Zuzüge minus Wegzüge) war in dieser Zeit uneinheitlich: 2002 überwog die Zuwanderung um 1.579 Personen, 2010 dagegen gab es mehr Weg- als Zuzüge. 2011 registrierten die Statistiker wieder ein Zuwanderungsplus um 682 Personen.

Weiterhin konzentriert sich der Einwohnerzuwachs auf die Region Rheintal. Hier wurden innerhalb der letzten zwölf Monate 1.644 zusätzliche Hauptwohnsitze gegründet. Insgesamt wohnen über 249.000 Menschen im Rheintal, das sind zwei Drittel der Gesamtbevölkerung des Landes. Auch im Bregenzerwald und im Walgau sowie im Brandnertal, im Kleinwalsertal und im Leiblachtal hat die Einwohnerzahl im letzten Jahr geringfügig zugenommen, im Großen Walsertal, im Montafon und in der Region Klostertal/Arlberg ist die Zahl der Hauptwohnsitze leicht zurückgegangen.

Neun Vorarlberger Städte und Gemeinden haben eine Einwohnerzahl über 10.000. Insgesamt lebt in diesen größten Gemeinden gut die Hälfte der Bevölkerung Vorarlbergs. Die größte Stadt, Dornbirn, hat über 46.000 Einwohner, gefolgt von Feldkirch mit knapp über 31.000.

Zu Jahresende 2011 wohnten in Vorarlberg 50.209 Menschen mit ausländischer Staatsangehörigkeit, ein Jahr zuvor waren es 48.662. Dadurch ist der Ausländeranteil an der Wohnbevölkerung um 0,3 Prozentpunkte auf 13,5 Prozent gestiegen.

 

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