Presseaussendung · 21.10.2011 Voneinander abschauen, voneinander profitieren in der Pflege
Informationstreffen von LR Schmid mit Schweizer Regierungsrätinnen

Veröffentlichung
Freitag, 21.10.2011, 16:24 Uhr
Themen
Soziales/Pflege/Schmid
Redaktion
Gerhard Wirth

Satteins (VLK) – Der grenzüberschreitende Erfahrungsaustausch zum Thema Pflege und Betreuung älterer Menschen stand im Mittelpunkt eines Treffens von Landesrätin Greti Schmid mit den Regierungsrätinnen Kathrin Hilber (Kanton St. Gallen) und Barbara Janom-Steiner (Kanton Graubünden) heute, Freitag, im Pflegeheim Satteins.

Schmid informierte ihre Schweizer Kolleginnen, mit welchen Ideen und Maßnahmen das Land Vorarlberg den gegenwärtigen und zukünftigen Erfordernissen für das Pflege- und Betreuungsnetz begegnet, und holte sich im Gespräch interessante Anregungen. "Wir stehen in der Schweiz und in Österreich ähnlichen Entwicklungen gegenüber. Immer mehr Menschen werden immer älter und damit nimmt auch die Zahl der Pflegebedürftigen zu. Wenn wir uns gegenseitig Impulse zur Bewältigung der Herausforderungen geben können, dann profitieren letztlich alle", sagte Schmid im Anschluss an das Treffen.

Vorarlberg verfügt über ein gut entwickeltes, dichtes Pflege- und Betreuungsnetz. Noch weitgehend funktionierende familiäre Strukturen sowie viel ehrenamtliches Engagement tragen dazu ebenso bei wie ambulante Dienste und stationäre Einrichtungen. Über 80 Prozent der pflegebedürftigen Menschen in Vorarlberg können zu Hause in ihrer vertrauten Umgebung betreut werden.

Starke Partner – ein Schlüssel zum Erfolg

So unterschiedlich die Bedürfnisse von pflegebedürftigen Menschen sind, so vielfältig und dennoch eng vernetzt sind die entsprechenden Angebote, betonte Schmid: "Wesentlich dabei ist die enge Zusammenarbeit zwischen Krankenpflegevereinen, Mobilen Hilfsdiensten und Betreuungspool."

Beratung und kompetente Weiterentwicklung

Im Oktober starteten landesweit dreizehn Gemeinden bzw. Regionen mit dem Projekt Case Management. "Dadurch können Menschen in ihrer Gemeinde bzw. Region unkompliziert und direkt eine fachkundige Beratung in Fragen der Betreuung und Pflege erhalten“, erklärte Landesrätin Schmid im Gespräch mit den Schweizer Regierungsrätinnen. Dabei bildet ein gemeinsam mit den Betroffenen und deren Angehörigen erarbeitetes Betreuungskonzept die Grundlage für eine individuell abgestimmte Betreuung und Pflege. Auf diese Weise wird auch eine möglichst hohe Sicherheit bei größtmöglicher Selbstbestimmung erreicht. Sind darüber hinaus weitere Maßnahmen erforderlich, werden diese organisiert und im Rahmen einer Begleitung immer wieder dem sich ändernden Bedarf angepasst.

"Unser wesentliches Anliegen in Sachen Pflege und Betreuung ist es, die entsprechende Qualität anzubieten, um den Menschen ein Altern in Würde zu ermöglichen", betonte Schmid abschließend.

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