Presseaussendung · 14.10.2011 Lebhafte Diskussion mit rumänischen Jungdemokraten
Landtagspräsidentin Mennel empfing Stipendiaten der Hanns-Seidel-Stiftung

Veröffentlichung
Freitag, 14.10.2011, 08:30 Uhr
Themen
Politik/Landtag/Jugend/Mennel
Redaktion
Gerhard Wirth

Bregenz (VLK) – Eine Abordnung der Jugendorganisation der Demokratischen Partei Rumäniens war im Rahmen eines Lehrganges an der bayerischen Hanns-Seidel-Stiftung gestern, Donnerstag, zu Besuch im Vorarlberger Landtag. "Es gehört zu den wichtigsten Aufgaben der Politik, die Jugend zu motivieren und zu ermuntern, an demokratischen Entscheidungsprozessen mitzuwirken, sich einzubringen und die eigene Zukunft mitzugestalten", sagte Landtagspräsidentin Bernadette Mennel beim Treffen mit den rumänischen Jungdemokraten.

Neben der politischen Geschichte Vorarlbergs, der aktuellen landespolitischen Arbeit sowie der Zusammenarbeit auf europäischer Ebene standen vor allem Fragen des Föderalismus und des Wahlrechts im Mittelpunkt des Interesses. Der Föderalismus, so LTP Mennel, ermögliche mehr Nähe zum Bürger und daher auch mehr Demokratie, er schaffe Raum für innovative Lösungen und garantiere überschaubare Strukturen. Die Menschen würden sich daher auch mit dem Landtag identifizieren. Die Erfolgsgeschichte Vorarlbergs sei eng mit dem Bekenntnis zum Föderalismus verbunden, der auch von anderen europäischen Ländern immer mehr als Zukunftsrezept erkannt werde.

Aktuell informierte LTP Mennel über den bevorstehenden Landeshauptmann-Wechsel in Vorarlberg, die Bestrebungen des Landes, bis 2050 die Energieautonomie zu erlangen sowie Vorarlbergs Maßnahmen zur Belebung der Konjunktur. Sie erläuterte die landespolitischen Zielsetzungen im Bereich der Jugendbeschäftigung sowie die großen Herausforderungen in dem Bestreben des Landes Vorarlberg, die hohen Standards in der Pflege und Betreuung auch künftig abzusichern.

Die Hanns-Seidel-Stiftung, benannt nach dem ehemaligen bayerischen Ministerpräsidenten, wurde 1967 gegründet. Ihr zentraler Auftrag ist die Förderung der politischen Bildung auf Grundlage christlicher Werte, die Vermittlung politischen Wissens und das Wecken der Bereitschaft zur Mitwirkung und Übernahme von Verantwortung im demokratischen Rechtsstaat. Die Stiftung engagiert sich darüber hinaus in der internationalen Entwicklungsarbeit, ist seit vielen Jahren auch im Ausland tätig, vergibt Förderpreise und unterstützt Studenten aus allen Erdteilen mit Stipendien, um zu wissenschaftlich hochqualifiziertem Akademikernachwuchs beizutragen.

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