Presseaussendung · 26.08.2011 Vorarlbergs FH-Studierende zeigen hohe Mobilitätsbereitschaft
LH Sausgruber und LR Kaufmann: Wirtschaftsstandort profitiert von erworbenen Erfahrungen

Veröffentlichung
Freitag, 26.08.2011, 09:21 Uhr
Themen
Wissenschaft/Bildung/Sausgruber/Kaufmann
Redaktion
Wolfgang Hollenstein

Dornbirn (VLK) – Die Bereitschaft, einen Studien- und Forschungsaufenthalt im Ausland zu absolvieren, ist unter Studierenden der Fachhochschule Vorarlberg offenbar besonders ausgeprägt. Knapp 60 Prozent der Vollzeitstudierenden aus den Bachelorstudiengängen haben im Studienjahr 2010/11 die Chance genutzt, ein neues Land und eine andere Kultur kennenzulernen. Mit diesem Wert liege die FHV im bundesweiten Spitzenfeld, informieren Landeshauptmann Herbert Sausgruber und Landesrätin Andrea Kaufmann.

Konkret waren im abgelaufenen Studienjahr 2010/11 insgesamt 108 FHV-Studierende an einer der 115 Partnerhochschulen in 27 europäischen Ländern sowie in Nord-, Mittel- und Südamerika, in Asien, Afrika und Australien eingeschrieben. Im kommenden Wintersemester werden knapp 60 Personen ein Semester im Ausland verbringen. Der überwiegende Teil sind Vollzeitstudierende im Bachelorstudiengang Internationale Betriebswirtschaft, einige auch berufsbegleitend. Aus dem Mechatronik-Bachelorstudiengang nehmen 14 Studierende teil. Die Hochschulen befinden sich in 16 Ländern. Auf der Beliebtheitsskala der Gastländer führt Finnland (10) vor den USA (8), den Niederlanden, Schweden, Norwegen (jeweils 5) und Irland (4). Dahinter rangieren Hongkong und die Türkei (jeweils 3), Belgien, Zypern, Spanien, Frankreich, Polen und Großbritannien (jeweils 2) sowie Südkorea und die Schweiz (je 1).

Gute Vernetzung mit Partnereinrichtungen

Der beachtliche Zuspruch bei den Auslandsaufenthalten ist laut Sausgruber und Kaufmann auf das attraktive Angebot zurückzuführen, das die FH Vorarlberg mit ihren Partnerinstitutionen rund um den Globus aufrecht erhält. "Die gute Vernetzung mit den anderen Ausbildungsstätten in aller Welt gewährleistet, dass kaum ein Wunsch unerfüllt bleibt", so Kaufmann. Besonders erfreulich wertet sie den Umstand, dass die Mobilität an der FH Vorarlberg konstant auf hohem Niveau ist und sich über alle Bachelorstudiengänge erstreckt: "Während in den Wintersemestern Studierende der Studiengänge Internationale Betriebswirtschaft und Mechatronik die Angebote wahrnehmen, sind es im Sommersemester die Studiengänge Soziale Arbeit, InterMedia und Informatik". Verantwortlich dafür sind die englischsprachigen Lehrveranstaltungen, die an den Partnereinrichtungen angeboten werden. Seit Beginn des Studierendenaustausches an der FHV haben 1.225 Personen vom Angebot Gebrauch gemacht.

Zusätzliche Kompetenzen erwerben

Von den Studien- und Forschungsaufenthalten im Ausland profitieren die Studierenden, weil sie beitragen, den persönlichen Horizont zu erweitern und die individuellen Chancen und beruflichen Möglichkeiten zu verbessern. Die Studierenden erlangen Kenntnisse über europäische und internationale Zusammenhänge, die interkulturellen Kompetenzen werden gestärkt und ein Verständnis für andere Kulturen und Arbeitsweisen entwickelt. Fremdsprachenkenntnisse werden ebenfalls erweitert und vertieft. Auch der Wirtschaftstandort kann von den erworbenen Fähig- und Fertigkeiten profitieren, betont der Landeshauptmann: "Vorarlbergs Wirtschaft ist auf weltoffene und gut ausgebildete Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern angewiesen. Die Fähigkeit, global zu denken, wird in unserer zusammenwachsenden Welt zusehends wichtiger. Insofern liegt darin ein entscheidender Standortvorteil". Letztlich kommt die wachsende Mobilität der Bildungseinrichtung selbst zugute, weil gesammelte Erfahrungen und neue Sichtweisen nach der Rückkehr direkt in die Studiengänge einwirken, betont Kaufmann abschließend.

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