Presseaussendung · 02.08.2011 Lehrpersonen für Herbst 2011 eingeteilt
LR Stemer: Vorausschauende Planung

Veröffentlichung
Dienstag, 02.08.2011, 08:32 Uhr
Themen
Schulen/Lehrer/Stemer
Redaktion
Gerhard Wirth

Bregenz (VLK) – Trotz Personalengpässe ist bereits jetzt gesichert, dass das kommende Schuljahr in Vorarlberg gut vorbereitet starten kann. In der Schulabteilung des Landes und im Landesschulrat sind die Lehrerzuteilungen für den Herbst fast abgeschlossen.

"Durch die frühzeitige, vorausschauende Planung und das gemeinsame intensive Bemühen um Lehrpersonen kann für das kommende Schuljahr jetzt schon 'Entwarnung' gegeben werden", sagt Schullandesrat Siegi Stemer. Er richtet ein großes Dankeschön an die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in der Schulabteilung des Landes und im Landesschulrat.

155 neue Pflichtschullehrerinnen und -lehrer

Im Pflichtschulbereich werden insgesamt etwa 4.200 Lehrerinnen und Lehrer unterrichten. Darunter sind 155 Lehrpersonen, die ihren Dienst neu bzw. wieder antreten werden. Die Absolventinnen und Absolventen der Pädagogischen Hochschule werden sofort berücksichtigt. Es sind heuer 63, davon 30 an den Volksschulen und 33 an den Mittelschulen.

Diese Beschäftigungssituation konnte nur durch Bewerbungen aus anderen Ländern und eine strenge Handhabung von Ausnahmeregelungen erreicht werden. Auch Mehrdienstleistungen sind nach wie vor in erheblichem Ausmaß notwendig.

85 neue Lehrpersonen an den Bundesschulen

Im Bundesschulbereich werden insgesamt 1.791 Lehrpersonen unterrichten. 85 neue Lehrerinnen und Lehrer (Unterrichtspraktikantinnen bzw. -praktikanten, Wieder- und Quereinsteigerinnen bzw. -einsteiger) werden ihren Dienst antreten. Mangelsituationen gibt es nach wie vor im naturwissenschaftlichen Bereich und in technischen Fächern. Es wird aber gelingen, die lehrplanmäßige Vollbesetzung mit Mehrdienstleistungen, Sonderverträgen etc. zu erreichen.

Modernes Dienstrecht überfällig

Neuerlich appelliert Landesrat Stemer mit Nachdruck an den Bund, volle Kraft in die überfällige Umsetzung des neuen Dienstrechts zu setzen. Nicht nur der Personalengpass der nächsten Jahre, auch die unbestrittenen Verbesserungen sowie notwendige Perspektiven für junge Pädagoginnen und vor allem Pädagogen unterstreichen die Dringlichkeit. Dieses Vorhaben wäre wesentlich wichtiger als andere in letzter Zeit diskutierte Themen.

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