Presseaussendung · 30.06.2011 Vorarlberg fördert Fahrradbegeisterung mit attraktivem Wegenetz LH Sausgruber und LR Rüdisser: Bundesweite Vorreiterrolle im Radverkehr soll weiter ausgebaut werden

Veröffentlichung
Donnerstag, 30.06.2011, 08:45 Uhr
Themen
Verkehr/Fahrrad/Sausgruber/Rüdisser
Redaktion
Wolfgang Hollenstein

Hard (VLK) – In den Ausbau und die laufende Verbesserung des Radwegenetzes in Vorarlberg werden beachtliche Summen investiert. Erst kürzlich hat die Landesregierung für die fahrradfreundliche Umgestaltung mehrerer Gemeindestraßen in Hard, die Teil der Landesradroute sind, einen Landesbeitrag in Höhe von 77.000 Euro gewährt, informieren Landeshauptmann Herbert Sausgruber und Verkehrslandesrat Karlheinz Rüdisser.

Besonders der Berufs- und Schülerverkehr vom Harder Zentrum zur Radbrücke in Richtung Bregenz wird von den verbesserten Bedingungen profitieren. Mit neuen Querungshilfen bei den Hauptverkehrsstraßen, verschiedenen Vorrangregelungen zugunsten des Radverkehrs, einer adaptierten Beleuchtung und Fahrbahnmarkierung sowie verständlicher Beschilderung wurde ein Mehr an Sicherheit und eine Zeitersparnis für die Radfahrer erreicht. "Ziel des Landes ist es, das Fahrrad in Vorarlberg zum Alltags-Verkehrsmittel zu machen. Das attraktive Wegenetz bietet dazu eine gute Voraussetzung", betont der Landeshauptmann.

Radbegeistertes Vorarlberg

Seit etlichen Jahren sind Vorarlbergs Radfahrer die fleißigsten im Bundesgebiet. Ihnen steht ein fast 500 Kilometer langes Radwegenetz zur Verfügung. Für Landesrat Rüdisser ist der hohe Radverkehrsanteil das Resultat einer seit über 15 Jahren betriebenen, aktiven Politik für das Radfahren. In das heimische Radwegenetz hat das Land im Jahr 2010 rund 3,9 Millionen Euro investiert. Dem Fahrrad wird im Vorarlberger Verkehrskonzept neben dem öffentlichen Verkehr ein großer Stellenwert eingeräumt. "Bis 2015 soll der Radverkehrsanteil in Vorarlberg um drei Prozent erhöht werden. Das ist machbar, wenn man bedenkt, dass rund die Hälfte aller Wege, die bei uns mit dem Auto zurückgelegt werden, kürzer sind als fünf Kilometer", betont der Landesrat. Neben den Maßnahmen zur Verbesserung der Radwege-Infrastruktur hat das Land im Frühling dieses Jahres auch ein mehrjähriges Kommunikationskonzept unter dem Motto "Fahrrad Freundlich" gestartet. Das Aktionsprogramm zielt darauf ab, die Vorteile der Fahrrad-Benützung im Alltag noch stärker ins Bewusstsein zu rücken.

Ihren Dank richten Sausgruber und Rüdisser in diesem Zusammenhang an die Vorarlberger Bevölkerung einerseits und andererseits an die Gemeinden, die den Weg des Landes in diesem Bereich partnerschaftlich und engagiert mitgehen.

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