Presseaussendung · 01.06.2011 Pflegefonds: Schwerpunkt liegt beim Case Management
LR Schmid: best mögliche individuelle Pflege- und Betreuung organisieren

Veröffentlichung
Mittwoch, 01.06.2011, 12:24 Uhr
Themen
Soziales/Pflege/Case Management Schmid
Redaktion
Thomas Mair

Bregenz/Schwarzach (VLK) – 4,5 Millionen Euro fließen 2011 aus dem Pflegefonds nach Vorarlberg – neben der Weiterentwicklung der Pflege- und Betreuungsmöglichkeiten sowie dem geplanten Ausbau von Urlaubsbetten werden diese Mittel schwerpunktmäßig für die Weiterentwicklung im Bereich des Case Managements eingesetzt, informiert Landesrätin Greti Schmid: "Es geht dabei darum, gemeinsam mit Angehörigen, ambulanten und teilstationären Diensten die für die jeweilige persönliche Situation bestmögliche Pflege- und Betreuung zu organisieren."

Die erfolgreiche Umsetzung des Case Managements in die Praxis war Inhalt des Symposiums, das gestern (Dienstag) in Schwarzach stattgefunden hat. Im Auftrag des Landes Vorarlberg konnten das Betreuungs- und Pflegenetz Vorarlberg und die connexia – Gesellschaft für Gesundheit und Pflege - mehr als 150 Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus dem Pflege- und Betreuungsbereich und der Politik begrüßen. Die Fachtagung bot interessante und anregende Informationen rund um das Thema Case Management.

Case Management

Um fehlende Kontinuität, Doppelspurigkeiten und Schnittstellenprobleme in der Betreuung und Pflege zu vermeiden, soll "Case Management" eingesetzt werden. Im Rahmen des Case-Managements wird gemeinsam mit Angehörigen, ambulanten und teilstationären Diensten ein persönliches Betreuungskonzept erarbeitet. Dabei ist es wichtig, die Bedürfnisse der Patientinnen und Patienten, der Angehörigen sowie der Betreuungsdienste zu vereinen."Das gemeinsame Ziel des Landes, der Gemeinden und aller Dienstleister muss es sein, Betreuungs- und Pflegebedürftige und deren Angehörige in den Mittelpunkt zu stellen“, sagte Soziallandesrätin Schmid. "Nur wenn alle an einem Strang ziehen, können wir eine individuelle und bedarfsorientierte Versorgung gewährleisten. Das große Interesse an dieser Veranstaltung ist ein sehr positives Signal für die Weiterentwicklung dieses Konzeptes."

Zahlreiche Gemeinden starten noch in diesem Jahr als Modellgemeinden bzw. als Modellregionen mit dem Projekt Case Management. Nach dieser Modellphase soll das Case Management landesweit ausgebaut werden.

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