Presseaussendung · 25.05.2011 Auf Grundsatzentscheidung der Schweiz müssen Taten folgen
LR Schwärzler: Vorarlberg bleibt nach derzeitigem Informationsstand bei AKW-Klage

Veröffentlichung
Mittwoch, 25.05.2011, 17:21 Uhr
Themen
Energie/AKW/Schweiz/Schwärzler
Redaktion
Gerhard Wirth

Bregenz (VLK) – Landesrat Erich Schwärzler begrüßt die heutige (Mittwoch) Grundsatzentscheidung der Schweizer Regierung, die bestehenden Kernkraftwerke nach Ende ihrer Betriebsdauer nicht ersetzen zu wollen. Das Land Vorarlberg werde nach derzeitigem Informationsstand seine geplante Klage trotzdem einbringen, weil insbesondere das AKW Mühleberg ein hohes Gefahrenpotenzial birgt, welches rascheres Handeln erfordert.

Landesrat Schwärzler findet es "bedauerlich, dass erst eine atomare Katastrophe wie jene in Japan passieren muss, bevor auch in Europa und in unseren Nachbarländern die Gefahren der Kernenergie erkannt und kritscher beurteilt werden". Er gehe davon aus, dass das Schweizer Parlament der Empfehlung der Regierung folgen werde, so Schwärzler: "Und zwar, weil das der richtige Weg ist – heraus aus Atomenergie mit der Alternative Energieeinsparung, Energieeffizienz und erneuerbare Energie."

Am von den Vorarlberger Landtagsfraktionen beschlossenen Verfahren gegen das Schweizer Atomkraftwerk Mühleberg im Kanton Bern hält Landesrat Schwärzler fest. Zum einen werde man bei den Schweizer Behörden einen Antrag auf Entzug der Betriebsgenehmigung einbringen, zum anderen aber auch eine Unterlassungsklage in Österreich einreichen.

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