Presseaussendung · 08.04.2011 Handwerk hat Zukunft – auch in Afrika
LR Schmid eröffnete Fotoausstellung im Landhaus

Veröffentlichung
Freitag, 08.04.2011, 17:00 Uhr
Themen
Entwicklungshilfe/Ausstellung/Schmid
Redaktion
Gerhard Wirth

Bregenz (VLK) – Landesrätin Greti Schmid eröffnete heute, Freitag, im Landhaus die Fotoausstellung "Handwerk hat Zukunft – auch in Afrika". Die Bilder auf insgesamt 40 Schautafeln dokumentieren die engagierte Entwicklungszusammenarbeit der Initiative FIDESCO am Beispiel des Projekts eines Berufsausbildungszentrums in Enugu in Nigeria.

"Ziel der Entwicklungszusammenarbeit muss es sein, Hilfe zur Selbsthilfe in armen Ländern zu leisten", sagte Landesrätin Schmid. Die Tätigkeit von FIDESCO entspricht genau diesem Prinzip. Durch die Entsendung von jungen Volontären und den Einsatz von bereits in Pension befindlichen berufserfahrenen Experten werden gute Kontakte zu Projektpartnern in den betroffenen Ländern unterhalten.

Das Berufsausbildungszentrum in Enugu/Nigeria bietet jungen Männern und Frauen die Möglichkeit, eine Ausbildung im Metall- oder Elektrowesen oder als Landmaschinen- und Automechanikerin bzw. -mechaniker zu machen, um später selbst ausbilden zu können. Dieses Projekt wird seit dem Jahr 2000 von FIDESCO Vorarlberg finanziell und personell unterstützt mit dem Ziel, dass die Ausbildungsstätte vom einheimischen Personal eigenverantwortlich geführt werden kann. Bisher konnten 80 junge Leute diese zweijährigen Lehrgänge abschließen. In den Werkstätten geschieht die praktische Ausbildung an Auftragsarbeiten, durch welche die laufenden Kosten des Ausbildungszentrums finanziert werden. Ein wesentlicher Schwerpunkt ist die Ausbildung der einheimischen Ausbilder. Dieses Training wurde von erfahrenen Vorarlberger Fachleuten, die in Pension sind, in regelmäßigen Projekteinsätzen ehrenamtlich geleistet.

Bisher wurden rund 600.000 Euro in dieses Projekt investiert, davon über 120.000 Euro vom Land Vorarlberg.

Die Fotoausstellung in der Eingangshalle des Landhauses kann bis Freitag, 22. April jeweils werktags von 8.00 bis 18.00 Uhr besichtigt werden.

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