Presseaussendung · 01.04.2011 LR Schmid: In der Pflege auf gutem Weg
Pflegende Angehörige zeigen sich mit Unterstützungsangeboten äußerst zufrieden

Veröffentlichung
Freitag, 01.04.2011, 19:00 Uhr
Themen
Soziales/Pflege/Schmid
Redaktion
Gerhard Wirth

Götzis (VLK) – Anlässlich der Auftaktveranstaltung der Interessenvertretung für betreuende und pflegende Angehörige heute, Freitag, in Götzis präsentierte Landesrätin Greti Schmid die erfreulichen Ergebnisse einer aktuellen Umfrage. Demnach zeigen sich gut 80 Prozent der Befragten äußerst zufrieden mit den vielfältigen Angeboten, die in Vorarlberg zur Entlastung und Unterstützung der Pflege daheim zur Verfügung stehen.

Die meisten Menschen wollen so lange wie möglich zu Hause in der vertrauten Umgebung bleiben können. In Vorarlberg erfüllt sich für über 80 Prozent der pflegebedürftigen Menschen dieser Wunsch. "Dass das möglich ist, verdanken wir in erster Linie dem großartigen Einsatz der vielen pflegenden Angehörigen", betonte Landesrätin Schmid. Diese erhalten Unterstützung durch Hauskrankenpflege, Mobile Hilfsdienste, Betreuungspool, Betreuungshilfe, die Förderung der 24-Stunden-Betreuung, "Essen auf Rädern" sowie Tagesbetreuung, Übergangs- und Urlaubspflege und "Urlaub von der Pflege". Das sichert auch in Zukunft eine hohe Qualität der Pflege und Betreuung.

"Insgesamt beruht die Stärke des Pflege- und Betreuungsnetzes in Vorarlberg auf einer vernünftigen Kombination aus familiärer Eigenleistung, Ehrenamt, aber auch ambulanten und stationären Diensten", so Landesrätin Schmid.

Dazu kommen kräftige Investitionen durch die öffentliche Hand. Im Jahr 2009 haben in Vorarlberg 14.850 Personen ein Pflegegeld (insgesamt 85,3 Millionen Euro) bezogen. Mit der Einführung des Pflegezuschusses ist Vorarlberg einen weiteren Schritt voraus gegangen: Seit 1. Jänner 2010 gibt es zusätzlich zum Pflegegeld 100 Euro pro Monat für Pflegepatientinnen und patienten der Stufen 5 bis 7, die nicht im Pflegeheim betreut werden und keine 24-Stunden-Betreuung in Anspruch nehmen. Insgesamt knapp 1.000 Menschen, also etwa ein Drittel aller Pflegebedürftigen der Stufen 5 bis 7, beziehen diesen Zuschuss. (2010: 1,18 Millionen Euro). Für die flächendeckenden Angebote der Hauskrankenpflege, der Mobilen Hilfsdienste und der Hospizbewegung unterstützt wurden 2010 knapp 9 Millionen Euro investiert.

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