Presseaussendung · 28.01.2011 Jugendwohlfahrtsmaßnahmen werden umgesetzt
Erweiterung der Betreuungskapazität für Jugendliche und Einrichtung einer neuen Kindergruppe

Veröffentlichung
Freitag, 28.01.2011, 14:42 Uhr
Themen
Soziales/Jugendwohlfahrt/Schmid
Redaktion
Thomas Mair

Bregenz (VLK) - Im Herbst vergangenen Jahres haben Expertinnen und Experten aus dem Bereich der Jugendwohlfahrt den aktuellen Bedarf sowie die zu erwartende Bedarfsentwicklung in der Vorarlberger Jugendwohlfahrt bewertet. Ergebnis: Die Betreuungskapazität für Jugendliche wird ausgeweitet, eine neue, zusätzliche Kindergruppe im Raum Oberland eingerichtet, teilt Landesrätin Greti Schmid mit.

An den Beratungen waren Expertinnen und Experten von privaten Jugendwohlfahrtseinrichtungen, eine Vertreterin der Jugendwohlfahrtsabteilungen der Bezirkshauptmannschaften, der Kinder- und Jugendanwalt sowie die zuständige Abteilung im Amt der Landesregierung beteiligt. Folgende Maßnahmen werden nun umgesetzt:

- Erweiterung der Betreuungskapazität für Jugendliche: Mit dem Institut für Sozialdienste, dem SOS–Kinderdorf und der ambulanten Jugendpsychiatrie wurde vereinbart, die Strukturen für die ambulante und stationäre Krisenintervention massiv zu verstärken. Das Institut für Sozialdienste wird diese Strukturen aufbauen, während in den bestehenden integrierten Wohngemeinschaften die Eltern- und Familienarbeit verstärkt wird. Das Land stellt dafür zusätzlich einen Budgetrahmen von 650.000 Euro zur Verfügung.

- Einrichtung einer neuen Kindergruppe: Das Vorarlberger Kinderdorf erhält den Auftrag zur Errichtung der Kindergruppe im Raum Oberland. Acht bis neun zusätzliche Plätze für Kinder mit einem Aufnahmealter von acht bis 14 Jahren sollen geschaffen werden – "mit einer möglichst hohen Flexibilität hinsichtlich der Indikation, Methodik und Betreuungsdauer", sagt die Landesrätin. Das Land stellt dafür zusätzlich einen Budgetrahmen von 450.000 Euro zur Verfügung.

"Diese Maßnahmen bilden einen wichtigen Beitrag, dass das hohe Niveau der Vorarlberger Jugendwohlfahrt weiterhin nachhaltig gewährleistet werden kann," betont Landesrätin Schmid. In beiden Projekten erfolgt derzeit die Detailplanung and anschließend eine rasche Umsetzung.

Ihr Browser ist veraltet!
Bitte aktualisieren Sie Ihren Browser, um diese Website korrekt darzustellen!
www.outdatedbrowser.com