Presseaussendung · 28.09.2010 Medizinische Top-Forschung – auch ohne eigene Uni VIVIT leistet wichtige Grundlagenarbeit für Gesundheitsprävention in Vorarlberg

Veröffentlichung
Dienstag, 28.09.2010, 13:42 Uhr
Themen
Gesundheit/Forschung/Sausgruber/Wallner/Kaufmann
Redaktion
Gerhard Wirth

Bregenz (VLK) – In der medizinischen Forschung beheimatet Vorarlberg eine international anerkannte Topadresse, obwohl das Land keine eigene Universität hat, nämlich das Institut für Vaskuläre Medizin (VIVIT), das vor 13 Jahren am Landeskrankenhaus Feldkirch startete. Landeshauptmann Herbert Sausgruber, Landesstatthalter Markus Wallner und Landesrätin Andrea Kaufmann luden VIVIT-Leiter Primar Heinz Drexel ins heutige (Dienstag) Pressefoyer und unterstrichen die Bedeutung des Instituts für Wissenschaft und Gesundheitswesen in Vorarlberg.

Laut Primar Drexel konnte sich das VIVIT insbesondere mit seinen Studien über den Zusammenhang von Diabetes und Herz-Kreislauf-Erkrankungen über die Grenzen des Landes hinaus als Vorreiter etablieren. Man sei auf diesem Gebiet mittlerweile zur Nummer 1 in Österreich, Nummer 3 in Europa und Nummer 11 weltweit aufgestiegen. Für Landesstatthalter Wallner leistet das VIVIT damit einen maßgeblichen Beitrag für die Gesundheitsförderung in Vorarlberg. "Die Forschungsergebnisse zu diesen Volkskrankheiten werden durch Präventionsmodelle und verbesserte Früherkennung umgesetzt", so Wallner.

Wissenschaftsreferentin LR Kaufmann bezeichnete das VIVIT als einen "Leuchtturm in der Vorarlberger Forschungslandschaft", wo höchste Qualität und führendes Know-how gepflegt werden. Zugleich biete das Institut jungen Forscherinnen und Forschern eine Wirkungsstätte, wo sie sich auf hohem Niveau weiterentwickeln können.

Das VIVIT ist ein privater gemeinnütziger Trägerverein und finanziert sich vorrangig durch Förder- und Sponsorengelder, die für die Forschungsprojekte eingeworben werden. Das Land Vorarlberg unterstützt die Forschungsarbeiten des VIVIT seit 2002 mit einem finanziellen Beitrag. In den Jahren 2009 und 2010 stellte die Abteilung Wissenschaft und Weiterbildung je 170.000 Euro zur Verfügung, die für die beiden Forschungsprojekte "Molekularbiologie" und "Medizinische Entscheidungsanalyse" verwendet wurden. Darüber hinaus wurde das VIVIT in den Jahren 2009 und 2010 mit insgesamt rund 200.000 Euro aus EU-EFRE-Mitteln gefördert, die zu 50 Prozent von der Wirtschaftsabteilung des Landes Vorarlberg kofinanziert werden.

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