Presseaussendung · 17.09.2010 Hilfe und Beistand "in Sachen Mensch" LSth. Wallner gratulierte zu 25 Jahren IfS-Sachwalterschaft

Veröffentlichung
Freitag, 17.09.2010, 15:03 Uhr
Themen
Soziales/Sachwalterschaft/Wallner
Redaktion
Gerhard Wirth

Hohenems (VLK) – "Eine Gesellschaft definiert sich nicht zuletzt darin, wie sie mit Alten, Kranken und Menschen mit Behinderung umgeht. Wir setzen alles daran, die sozialen Grundlagen in Vorarlberg auch in Zukunft so zu gestalten, um bestmögliche Lebensbedingungen zu gewährleisten – insbesondere auch für jene, die Hilfe brauchen. Die Sachwalterinnen und Sachwalter vom IfS leisten dazu einen wichtigen Beitrag." Das sagte Landesstatthalter Markus Wallner heute, Freitag, in Hohenems anlässlich der 25-Jahre-Feier der IfS-Sachwalterschaft.

Im Jahr 1984 wurde die gesetzliche Vertretung von erwachsenen Menschen mit geistiger Behinderung oder psychischen Erkrankungen sowie von älteren Menschen, die ihre Angelegenheiten nicht mehr selbst erledigen können, neu geregelt. Die zuvor geltende Praxis der Entmündigung wurde aufgehoben.

Damit wurde die rechtliche Stellung dieser Menschen stark verbessert, so LSth. Wallner: "Die Schaffung der IfS-Sachwalterschaft in Vorarlberg im Jahr 1985 hat zur positiven Entwicklung maßgeblich beigetragen. Die betroffenen Menschen können so selbständig wie möglich leben und bekommen Hilfe in jenen Bereichen, wo sie es selbst nicht schaffen."

Die Sachwalterinnen und Sachwalter kümmern sich nicht nur um die materielle Situation der betreuten Menschen, sie vertreten vor Behörden, halten persönlichen Kontakt mit den Betroffenen und sichern nicht zuletzt eine soziale Betreuung. Diese Aufgaben werden derzeit von 13 Hauptberuflichen und über 170 ehrenamtlichen Männern und Frauen wahrgenommen. Im vergangenen Jahr hat die Sachwalterschaft 684 Personen vertreten.

Erfreulich ist für LSth. Wallner, dass ehrenamtliches Engagement in diesem Bereich eine so große Bedeutung hat: "Hier handelt es sich um wichtige Aufgaben zum Zusammenhalt unserer Gemeinschaft – Leistungen, die für Vorarlberg unverzichtbar und unbezahlbar sind."

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