Presseaussendung · 04.12.2009 "Steuerrad-Übergabe" vom Kanton Thurgau an Vorarlberg LH Sausgruber übernimmt 2010 den Vorsitz der Internationalen Bodenseekonferenz

Veröffentlichung
Freitag, 04.12.2009, 14:21 Uhr
Themen
Politik/Bodensee/IBK/Sausgruber
Redaktion
Gerhard Wirth

Frauenfeld/Bregenz (VLK) – Turnusgemäß zum Jahreswechsel geht der Vorsitz der Internationalen Bodenseekonferenz (IBK) vom Schweizer Kanton Thurgau an das Land Vorarlberg über. Regierungsrat Claudius Graf-Schelling reichte heute, Freitag, bei der IBK-Regierungschefkonferenz im Rathaus von Frauenfeld als symbolische Geste das Steuerrad der IBK an Landeshauptmann Herbert Sausgruber weiter. Vorarlberg werde in den Themenbereichen Nachhaltigkeit und Jugend Schwerpunkte setzen, kündigte Sausgruber an. Daneben sollen Impulse für die Wettbewerbsfähigkeit der Bodenseeregion sowie die Bereiche Bildung und Ausbildung, Gesundheit, Kultur, Mobilität und die Entwicklung des Tourismus im Mittelpunkt stehen.

Regierungsrat Graf-Schelling zog eine zufriedene Bilanz über das Thurgauer Vorsitzjahr. Die gesteckten Ziele konnten weitgehend erfolgreich umgesetzt werden. "Der Rückblick fällt positiv aus", sagte Graf-Schelling. Dieser Ansicht waren auch die übrigen Konferenzteilnehmer. Als angehender IBK-Vorsitzender bedankte sich Landeshauptmann Sausgruber im Namen aller Mitgliedsländer und -kantone für die gute Führungsarbeit. "Ein starkes Europa braucht starke Regionen", betonte Sausgruber anschließend mit Blick auf die bewährte Zusammenarbeit im Rahmen der Internationalen Bodenseekonferenz: "Wir sind dabei, im Zentrum Europas im Wettbewerb mit anderen Regionen eine Vorreiterrolle einzunehmen. Mit Initiativen wie der Bodensee-Hochschule sind wir auf einem guten Weg".

Vielfältiges Programm

Sausgruber kündigte ein umfangreiches und vielfältiges Programm für das Vorsitzjahr an. Ziel sei es, das Bewusstsein der Bürgerinnen und Bürger für den gemeinsamen Lebensraum weiter zu stärken. "Die Kooperation im Rahmen der IBK stellt sicher, dass den Jugendlichen einmal eine attraktive Region mit hoher Lebensqualität übergeben werden kann, in der sie gerne leben und mit der sie sich identifizieren", erklärte Sausgruber. Von großer Bedeutung werde dabei auch das Miteinander der Generationen sein.

Internationale Bodenseekonferenz

Die 1972 gegründete IBK ist ein kooperativer Zusammenschluss der Regierungen an den Bodensee angrenzenden und mit ihm verbundenen Länder und Kantone Baden-Württemberg, Schaffhausen, Zürich, Thurgau, St. Gallen, Appenzell-Ausserrhoden, Appenzell-Innerrhoden, Fürstentum Liechtenstein, Vorarlberg und Bayern. Im Kerngebiet der "Regio Bodensee" wohnen auf rund 14.460 Quadratkilometer etwa 3,6 Millionen Menschen.

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