Presseaussendung · 20.11.2009 Vorarlberger Grenzgängerverband feiert 50-jähriges Bestehen LH Sausgruber überreichte langjährigem Verbandsobmann das Große Verdienstzeichen des Landes Vorarlberg

Veröffentlichung
Freitag, 20.11.2009, 17:00 Uhr
Themen
Arbeitsmarkt/Grenzgänger/Sausgruber
Redaktion
Wolfgang Hollenstein

Dornbirn (VLK) – In festlichem Rahmen hat der Vorarlberger Grenzgängerverband (VGV) am Freitag im Dornbirner Kulturhaus das 50-jährige Bestehen gefeiert. Landeshauptmann Herbert Sausgruber, der die Glückwünsche des Landes überbrachte, würdigte den Verband als engagierte Interessenvertretung, auf deren Initiative hin wichtige Verbesserungen für die Grenzgänger erreicht werden konnten. Dem langjährigen Verbandsobmann Walter Dornig überreichte Sausgruber als Anerkennung für dessen leidenschaftlichen Einsatz das Große Verdienstzeichen des Landes Vorarlberg.

Seit 1959 bietet der Grenzgängerverband Vorarlberg seinen Mitgliedern eine überparteiliche Interessenvertretung auf Vereinsbasis. Beratung, Information und Unterstützung bei Angelegenheiten im Zusammenhang mit dem Arbeitsplatz im Ausland gehören zu den vorrangigsten Aufgaben der ehrenamtlich tätigen Funktionäre. Die meisten der rund 16.000 Vorarlberger Grenzgänger arbeiten im Fürstentum Liechtenstein und in der Ostschweiz, ein weit geringerer Teil ist in der Region Lindau im benachbarten Deutschland beschäftigt. Bei seinem Bemühen um Verbesserungen für die im ausländischen Grenzgebiet tätigen Vorarlbergerinnen und Vorarlberger wurde der Grenzgängerverband immer wieder auch vom Land Vorarlberg aktiv unterstützt.

Gefragte Arbeitskräfte

Neben der hohen Motivation macht vor allem der gute Ausbildungsgrad die heimischen Arbeitskräfte zu hoch geschätzten Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern. Für Sausgruber eine Folge des dualen Modells im Ausbildungssystem: "Die gute Verzahnung von Theorie und Praxis, von Schule und Lehrbetrieb, bringt jene ausgezeichneten Facharbeiterinnen und Facharbeiter hervor, für die unser Land bekannt ist und die mit ihrem fachlichen Können im nationalen und internationalen Vergleich sehr weit vorne stehen".

Obmann ausgezeichnet

Wesentlich verbunden mit der Geschichte des Vorarlberger Grenzgängerverbandes ist der Name Walter Dornig. Der gebürtige Steirer übersiedelte Ende der 60er Jahre von Wien nach Vorarlberg, um bei einem Schweizer Unternehmen zu arbeiten. Als Grenzgänger kam er bald mit dem damaligen Grenzgängerverband "GIG" in Kontakt, wo er nur kurze Zeit später in den Vorstand gewählt wurde. Im Jahr 1985 vereinte Dornig als Obmann die beiden konkurrierenden Grenzgängerverbände in Vorarlberg. Er eignete sich ein profundes Wissen über die Steuergesetze an und galt rasch als kompetenter Ansprechpartner – sowohl für den Fiskus als auch für die Bundes- und Landespolitik.

Das Land werde weiter ein starker und verlässlicher Partner des Grenzgängerverbandes bleiben, versprach Sausgruber bei der Verleihung des Großen Verdienstzeichens des Landes an Walter Dornig.

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