Presseaussendung · 19.06.2009 Vorarlberg setzt kräftige Impulse im Baubereich LH Sausgruber: Besonders Sanierungsförderung stark in Anspruch genommen – Steigerung um 40 Prozent

Veröffentlichung
Freitag, 19.06.2009, 10:30 Uhr
Themen
Wirtschaft/Konjunktur/Sausgruber/Rüdisser
Redaktion

Bregenz (VLK) – Vorarlberg setzt Impulse im Baubereich. Ziel des Landes ist es, Bauprojekte beschleunigt zu verwirklichen, die Althaussanierung anzukurbeln und Infrastruktur-Investitionen zu ermöglichen. Erste Ergebnisse zeigen, dass die gesetzten Impulse gut angenommen werden, berichtet Landeshauptmann Herbert Sausgruber: "Heuer wurden bisher schon über 720 Sanierungen gefördert, das ist eine Steigerung um 40 Prozent".

Dämmen, Fenster tauschen, Heizung nachrüsten: Das Land hat mit Jahresbeginn die Förderung von Altbausanierungen noch attraktiver gestaltet – mit positivem Zwischenergebnis: Im Zeitraum Jänner bis Mai 2009 wurden 726 Sanierungen mit einer Landesförderung von 13,6 Millionen Euro unterstützt. Im Vergleichszeitraum des Vorjahres waren es 518 Sanierungen mit Landesmitteln im Ausmaß von 4,8 Millionen Euro. "Das bedeutet nicht nur eine Steigerung der Sanierungen um 40 Prozent; die Sanierungen sind auch umfassender", stellt Landesrat Karlheinz Rüdisser fest.

Impulse auch im Straßenbau

Auch im Straßenbau werden kräftige Akzente zur Belebung der Konjunktur gesetzt, berichtet der Landeshauptmann. Im Straßenbauvoranschlag des Landes stehen rund 55 Millionen Euro für Neubau- und Erhaltungsmaßnahmen zur Verfügung, darunter die Neutrassierung der L 190 in Hohenems (4,2 Millionen Euro), Belags- und Instandsetzungsarbeiten an Landesstraßen (6,6 Millionen Euro) oder die Errichtung bzw. Erweiterung von Radwegen (knapp 1,7 Millionen Euro). Die eingesetzten Mittel kommen fast zu 100 Prozent der heimischen Wirtschaft zu Gute, da 21 der 23 Bauaufträge, die im laufenden Jahr bisher vergeben wurden oder kurz vor der Vergabe stehen, an Vorarlberger Unternehmen gingen.

Unterstützend wirken auch die vor wenigen Wochen angehobenen Schwellenwerte bei der Vergabe von öffentlichen Aufträgen: Aufträge bis 100.000 Euro (bisher 40.000 Euro) können direkt vergeben werden; die Grenze für eine Ausschreibung von Bauaufträgen im nicht offenen Verfahren wurde von 120.000 auf eine Million Euro erhöht. LR Rüdisser: "Konkret heisst das, dass im laufenden Jahr 15 Bauaufträge rascher an heimische Unternehmen vergeben werden können."

Gemeinden

Auch Vorarlbergs Gemeinden investieren kräftig und beleben damit die Bauwirtschaft, betont Landeshauptmann Sausgruber: In Summe nehmen die 96 Gemeinden im Jahr 2009 Investitionsprojekte von insgesamt 447,5 Millionen Euro neu in Angriff. 199,4 Millionen Euro davon werden schon im Jahr 2009 voll investitionswirksam.

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