Presseaussendung · 21.09.2018 Bundesheer – LR Gantner: "Land wird Zusagen konsequent einfordern" Sicherheitslandesrat unterstrich bei Rekruten-Angelobung in Bregenz die Bedeutung funktionsfähiger regionaler Sicherheits- und Militärstrukturen für Vorarlberg

Veröffentlichung
Freitag, 21.09.2018, 20:00 Uhr
Themen
Sicherheit/Bundesheer/Gantner
Redaktion
Wolfgang Hollenstein

Bregenz (VLK) – Die neuerliche Reorganisation der bundesweiten Militärstruktur ist auch für Vorarlberg mit Neuerungen verbunden. Vorgesehen sind ein Ausbau des Pionierbereichs sowie eine materielle Stärkung der Truppe. "Den zugesagten Ausbau wird das Land konsequent einfordern", bekräftigte am Freitagabend (21. September) Sicherheitslandesrat Christian Gantner bei der Angelobungsfeier für die 124 neuen Rekruten der Einrückungstermine August bzw. September 2018. Zum militärischen Festakt waren viele Familienmitglieder und Freunde sowie zahlreiche Fahnenabordnungen des Kameradschaftsbundes erschienen.

In seinen Grußworten legte Gantner nachdrücklich dar, wie wichtig funktionsfähige regionale Sicherheits- und Militärstrukturen für Vorarlberg sind. Als Beispiele führte er neben dem Flüchtlings-Assistenzeinsatz das verheerende Jahrhundert-Hochwasser im Jahr 2005 an. Wie alle anderen Einsatzorganisationen hätten auch die Bundesheer-Kräfte damals großartige Arbeit geleistet, erklärte der Sicherheitslandesrat. Das sei nur möglich gewesen, weil personell, materiell, finanziell, strukturell sowie in punkto Ausbildung die Rahmenbedingungen gestimmt hätten. "Jetzt stellt sich die Aufgabe, für eine vernünftige Weiterentwicklung einzutreten und die Schwächung der Einsatzfähigkeit in den Vorjahren rasch rückgängig zu machen", verdeutlichte Gantner.

Bund weiß um Vorarlbergs Interessen

Das Land Vorarlberg habe seine Standpunkte, Interessen und Anliegen in Wien sowie beim Besuch von Bundesminister Mario Kunasek in der Vorwoche in Vorarlberg klar deponiert und auch schon Zusagen erhalten. Auf deren Umsetzung werde man sehr genau achten, betonte der Landesrat. Entscheidend sei, dass Vorarlberg im Ernstfall über ausreichend einsatzbereite Kräfte verfügt, die sich auskennen, gut ausgebildet und ausgerüstet sind und eigenständig eingesetzt werden können, so Gantner. Mit Blick darauf sei auch darauf zu schauen, dass möglichst viele Vorarlberger Grundwehrdiener ihre Ausbildung innerhalb der Landesgrenzen absolvieren können.

124 Rekruten angelobt

Den 124 Rekruten, die angelobt wurden, wünschte Landesrat Gantner für die nächsten Monate alles Gute. Sie werden beim Militärkommando Vorarlberg und der Militärmusik in Bregenz, beim Jägerbataillon 23 in Bludesch sowie beim Militärkommando Tirol in Innsbruck ihre weitere militärische Verwendung finden.

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