Presseaussendung · 27.08.2018 LR Rauch: "Es kann nie genug Unterstützung für Umweltanliegen geben" "As langat!": Protestmarsch der Vorarlberger Umweltorganisationen

Veröffentlichung
Montag, 27.08.2018, 11:09 Uhr
Themen
Umwelt/Kundgebung/Rauch
Redaktion
Gerhard Wirth

Bregenz (VLK) – Beim heutigen (Montag, 27. August) Auftakt des Protestmarsches der Umweltorganisationen vom Bodensee zur Bielerhöhe hat sich Umweltlandesrat Johannes Rauch vor Ort bei den Initiatorinnen und Initiatoren für ihr Engagement in Sachen Umweltschutz bedankt: "Die Initiative ist – auch in ihrer kritischen Grundhaltung – sehr begrüßenswert und wichtig. Gerade in einer Zeit, da Umweltanliegen immer mehr ins Hintertreffen geraten, ist jede Form der Unterstützung von großer Bedeutung."

Die Forderungen nach einem ressourcenschonenden, nachhaltigen Qualitätstourismus, einer verstärkten Förderung der Biolandwirtschaft oder einem Eindämmen des ausufernden Bodenverbrauches sind absolut berechtigt, betonte Rauch: "Als Umweltlandesrat war und bin ich bemüht, etwa durch die Ausweisung von siebzehn neuen NATURA-2000-Gebieten oder einer intensiven Mitgestaltung des neuen Raumplanungsgesetzes, dem Rechnung zu tragen."

Er sei froh, dass die Naturschutzorganisationen ihre Aufgabe ernst nehmen und auch mit deutlichen Worten aufzeigen, dass es in vielen Bereichen genug ist bzw. – wie sie es selbst formulieren – "as langat", so Rauch. Er sprach auch die Einladung an die Initiatorinnen und Initiatoren aus, bei  der nächsten Sitzung des Umweltschutzbeirates ihre Forderungen vorzutragen und die Erfahrungen, die sie bei der Protestwanderung gesammelt haben, einzubringen. "Einer ernsthaften Auseinandersetzung mit den Anliegen, die artikuliert werden, wird sich die Landesregierung nicht verschließen", erklärte Landesrat Rauch.

Der Alpenschutzverein für Vorarlberg, der Naturschutzbund Vorarlberg, der Alpenverein Vorarlberg, die Naturfreunde Vorarlberg sowie BürgerInneninitiativen laden ein zu der Demo-Wanderung von Montag, 27. August, bis Freitag 31.August. Weiterführende Informationen sowie das detaillierte Programm sind unter www.alpenschutzverband.at/as-langat/ abrufbar.

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