Presseaussendung · 16.08.2018 Auseinandersetzung mit der Vorarlberger Industriegeschichte Land und Arbeiterkammer unterstützen bis zu fünf Projekte mit insgesamt 25.000 Euro

Veröffentlichung
Donnerstag, 16.08.2018, 09:24 Uhr
Themen
Kultur/Landesgeschichte/Industrie/Bernhard
Redaktion
Gerhard Wirth

Bregenz (VLK) – Das Land Vorarlberg und die Arbeiterkammer Vorarlberg laden alle Gemeinden und Kulturinstitutionen ein, sich mit der Industriegeschichte des Landes zu befassen. Maximal fünf Projekte, die das Thema Industriekultur behandeln, werden mit insgesamt 25.000 Euro gefördert. Kooperationen zwischen Gemeinden, regionalen Kulturveranstaltern und Wirtschaftstreibenden sind erwünscht, Einreichungen sind bis Mittwoch, 31. Oktober 2018, möglich.

Die historische Entwicklung Vorarlbergs vom Agrar- zum Industriestandort ist eine Erfolgsgeschichte. Unternehmergeist und Innovationsbereitschaft prägten und prägen das wirtschaftliche Klima im Land in der Vergangenheit wie heute. Für die Landesregierung ist die Beschäftigung mit der Industriegeschichte ein kulturstrategischer Schwerpunkt.

2017 hat eine Orientierungsstudie des Landes Vorarlberg standortunabhängig verschiedene Optionen zu einem Industriemuseum beleuchtet. Im nächsten Schritt haben Vertreterinnen und Vertreter aus den Bereichen Kultur und Wirtschaft bei einem Workshop die Vertiefung des Themas in modularen Projekten empfohlen.

Kooperationen erwünscht

Daher schreiben das Land und die Arbeiterkammer Vorarlberg nun eine Projektförderung von insgesamt 25.000 Euro aus. Gefördert werden maximal fünf Projekte mit mindestens 5.000 Euro. Interessierte Gemeinden, Kulturinstitutionen, Vereine und Archive sind eingeladen, ihre Konzeptideen zur Industriegeschichte Vorarlbergs abzuliefern. Kooperationen zwischen Gemeinden, Kulturveranstaltern und Wirtschaftstreibenden sind erwünscht.

Mögliche Impulse in Richtung Industriemuseum

"Wir erwarten uns inspirierende Impulse für Diskussionen zu wirtschaftsrelevanten Themen", sagt Kulturlandesrat Christian Bernhard. Im Zuge der Ausschreibung könnten sich schrittweise Ansätze für das Projekt Industriemuseum konkretisieren. "Wir sind in diesem Prozess sehr offen. Vom Ermitteln eines tatsächlichen Standortes bis zu alternativen Vernetzungsformen bestehender Institutionen ist alles möglich", erläutert Bernhard.

In diesem Ideenfindungsprozess sind sowohl Ausstellungs- und Rechercheprojekte als auch virtuelle Projekte oder Publikationen gefragt, die die Auseinandersetzung mit dem Thema Industriegeschichte in einzelnen Gemeinden oder Regionen verstärken. Im Vordergrund können beispielsweise Aspekte wie Geschichte und Gegenwart der Industrie stehen. Projekte können auch genauso gut Zukunftspotentiale ausloten.

Konzeptideen können bis 31. Oktober eingereicht werden. Vertreter der Kulturabteilung des Landes und der Arbeiterkammer Vorarlberg treffen aus den Einreichungen eine Auswahl. Die Umsetzung der empfohlenen Konzepte muss spätestens bis Oktober 2019 erfolgen.

Siehe auch auf www.vorarlberg.at/kultur.

Fact-Box zur Projektförderung Industriegeschichte Vorarlberg:

- Einreichungen von Vorarlberger Gemeinden und Kulturinstitutionen, Kooperationen (auch mit Wirtschaftstreibenden) erwünscht
- Fördersumme: insgesamt 25.000 Euro
- es werden maximal fünf Projekte unterstützt
- Einreichungen als PDF, maximal zwei A4-Seiten plus Kostenplan
- Einreichungen bis spätestens Mittwoch, 31. Oktober 2018
- Einreichungen an: Amt der Vorarlberg Landesregierung, Kulturabteilung, Römerstraße 24, 6900 Bregenz, E-Mail susanne.fink@vorarlberg.at 
- Kulturabteilung des Landes und Arbeiterkammer Vorarlberg entscheiden gemeinsam über die Vergabe
- Realisierung der eingereichten Projekte bis spätestens Oktober 2019

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