Presseaussendung · 19.04.2018 "Input der jungen Generation ist wertvoll und wird gehört!" LTP Sonderegger und LR Schöbi-Fink begrüßten das SchülerInnenparlament

Veröffentlichung
Donnerstag, 19.04.2018, 15:00 Uhr
Themen
Politik/Landtag/SchülerInnenparlament/Sonderegger/Schöbi-Fink
Redaktion
Gerhard Wirth

Bregenz (VLK) – Digitalisierung, Zentralisierung und Notendruck: Rund 75 Schülervertreterinnen und -vertreter diskutierten am Donnerstag, 19. April 2018, bei der zweiten Sitzung des Vorarlberger SchülerInnenparlaments (SiP) im Schuljahr 2017/2018 anhand von 17 Anträgen ein breites Themenspektrum. Landtagspräsident Harald Sonderegger und Bildungslandesrätin Barbara Schöbi-Fink begrüßten die Jugendlichen im Plenarsaal des Landtags und lobten ihr außergewöhnliches Engagement.

Sonderegger betonte die langjährige Bedeutung des SchülerInnenparlaments als Sprachrohr und Interessensvertretung der Schülerinnen und Schüler in Vorarlberg und erinnerte an ein Jubiläum: "Das SchülerInnenparlament tagt seit fünfzehn Jahren und ist als höchstes beschlussfassendes Gremium der Vorarlberger Schülervertretung fest verankert. Es ist wichtig, es ist wertvoll – vor allem dank eurer Mitarbeit!"

Der Einsatz, den die Jugendlichen heute im Rahmen des SiP gezeigt haben, sei keine Selbstverständlichkeit, stellte Landesrätin Schöbi-Fink fest: "Jugendliche sollen ein Interesse für Politik entwickeln, sich aktiv beteiligen und mitreden. Das SchülerInnenparlament belegt das hohe politische Engagement unserer Jugend. Den Schülerinnen und Schülern gebührt große Anerkennung für ihre Bereitschaft, sich in die Politik einzubringen, also engagiert und professionell mitzuarbeiten." Der Input der jungen Generation sei wertvoll und werde gehört, bestätigten der Landtagspräsident und die Landesrätin. Beide dankten den drei Landesschulsprechern Alexandra Seybal (AHS), Daniel Bayer (BMHS) und Angelina Janner (Berufsschulen) für die Vorbereitung der heutigen Sitzung. Den Vorsitz führte Janner mit den beiden stellvertretenden Schulsprecherinnen Sara Velic (AHS) und Nomi Munkh (BMHS).

Landtagspräsident Sonderegger appellierte an die Jugendlichen: "Als positive Vorbilder, sozusagen als Influencer inspirieren sie auch ihre Mitschülerinnen und Mitschüler. Gerade in den für sie relevanten Fragen – beim Thema Schule und Bildung, aber auch darüber hinaus sollen sie sich aktiv einmischen!"

Hauptanträge des SiP
Antrag 1: Digitalisierung: aber bitte überall!
Antrag 2: Wenn zentral, dann richtig
Antrag 3: Anpassung der Schulbeihilfe
Antrag 4: Einführung von Ethikunterricht als Alternative
Antrag 5: Aus Liebe zum Menschen
Antrag 6: Berufsorientierung
Antrag 7: Pfandflaschen
Antrag 8: SGA stärken
Antrag 9: Politische Bildung ab der 1. Oberstufe
Antrag 10: Digitalisierung
Antrag 11: Nachhaltigkeit an Schulen
Antrag 12: Schluss mit Notendruck
Antrag 13: MOST wanted
Antrag 14: Separate Deutschklassen
Antrag 15: Schule braucht Rhetorik
Antrag 16: Bildung ist kein Privileg
Antrag 17: Meldestelle für diskriminierende Lehrpersonen

Landtagspräsident Sonderegger und Landesrätin Schöbi-Fink versicherten, dass auch die heutigen Beschlüsse vertiefend im Kultur- und Bildungsausschuss behandelt werden und damit direkt auf politischer Ebene in die Landtagsarbeit einfließen. Jeweils drei der beschlossenen Anträge des SchülerInnenparlaments werden in der folgenden Sitzung des Erweiterten Präsidiums des Vorarlberger Landtags auf einem eigenen Tagesordnungspunkt diskutiert. Gegebenenfalls bringen die Klubobleute auf Basis dieser Anträge eine Ausschussvorlage für den Bildungsausschuss ein.

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