Presseaussendung · 22.02.2018 Biovergärungsanlage Häusle – Start der Sanierungsarbeiten
LR Rauch: Unter Begleitung von Sachverständigen des Landes

Veröffentlichung
Donnerstag, 22.02.2018, 12:43 Uhr
Themen
Abfallwirtschaft/Häusle/Rauch
Redaktion
Thomas Mair

Lustenau (VLK) – Ende Dezember 2016 kam es beim Nachfermenter der Bioabfallvergärungsanlage der Häusle GmbH in Lustenau durch den Bruch eines Rührwerks zu einer Beschädigung der Fermenterhülle und zum damit verbundenen Austritt von Gärresten. Der Nachfermenter ist bis auf den Gasspeicher seit dem Schadensereignis außer Betrieb. Kommenden Montag, 26. Februar – gute Witterung vorausgesetzt – erfolgt der Start der Sanierungsarbeiten, die bis Ende Mai andauern werden. „Sachverständige der Landes werden in dieser Zeit vor Ort präsent sein und die Arbeiten sowie den Emmisions-Verlauf überwachen“, teilt Landesrat Johannes Rauch mit.

Im Zuge der Vorbereitung der notwendigen Sanierungsmaßnahmen wurde festgestellt, dass sich sowohl im Nach- wie auch im Nassfermenter der Bioabfallvergärungsanlage massive Ablagerungen befinden, die entfernt werden müssen. Die Firma Häusle GmbH hat ein umfassendes Sanierungsprojekt erstellt und der Behörde im Oktober des Vorjahres vorgelegt. Mit der Umsetzung des zwischenzeitlich abfallwirtschaftsrechlich genehmigten Projekts soll nun in der kommenden Woche gestartet werden.

Im ersten Schritt erfolgt die Räumung, Reinigung und Sanierung des Nachfermenters. Nach fachgerechter Entsorgung des vorhandenen Restgases im Behälter wird die Kuppel des Nachfermenters aufgeschlagen. Mittels Saugbagger werden dann die Ablagerungen entfernt und ordnungsgemäß entsorgt. Anschließend wird der entleerte Nachfermenter gereinigt, die Beschädigungen behoben und die Kuppel wieder verschlossen.

Nach Abschluss der Arbeiten am Nachfermenter erfolgt in einem zweiten Schritt die Räumung des Nassfermenters. Die Entfernung der Ablagerungen erfolgt hierbei über eine seitliche Austragsöffnung. Sobald die Reinigungs- und Sanierungsarbeiten abgeschlossen sind wird der Regelbetrieb der Anlage wieder aufgenommen.

Sanierungsarbeiten bis Ende Mai

Im Rahmen der Sanierungsarbeiten, mit deren Abschluss spätestens Ende Mai gerechnet wird, können geruchliche Beeinträchtigungen der Bevölkerung in der Umgebung nicht ausgeschlossen werden. Diese sollen jedoch durch Maßnahmen in der Projektierung wie auch durch technische Vorgaben der Sachverständigen möglichst gering gehalten werden. Weiters werden die Sachverständigen des Landes während der Sanierungsarbeiten vor Ort präsent sein und das Voranschreiten und insbesondere die Emissions-Situation zu überwachen.

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