Presseaussendung · 06.02.2018 Stadttunnel Feldkirch: Gut vorbereitet für 2018 Erfreulicher Fortgang bei Planungen, Grundablösen und Bewilligungsverfahren

Veröffentlichung
Dienstag, 06.02.2018, 11:01 Uhr
Themen
Verkehr/Stadttunnel
Redaktion
Thomas Mair

Feldkirch (VLK) – Im vergangenen Jahr wurden wesentliche Voraussetzungen für den geplanten Bau des Stadttunnel Feldkirch geschaffen. Sowohl im Bereich der Planungen als auch bei den Grundablösen konnten große Schritte getätigt werden, erklärt Projektleiter Bernhard Braza. Im Februar wird in Wien das UVP-Genehmigungsverfahren in zweiter Instanz fortgesetzt, ein Meilenstein für den Stadttunnel Feldkirch. Das Projektteam hofft auf eine zügige Entscheidung des Bundesverwaltungsgerichts.

Das Projektteam rund um Projektleiter Bernhard Braza von der Abteilung Straßenbau des Landes und Gabor Mödlagl, Leiter des Bauamtes Feldkirch, blickt auf ein aktives Jahr 2017 zurück. Die Planungen wurden weitergeführt, große Fortschritte konnten bei den Verhandlungen für die Grundablösen im Bereich des künftigen Tunnels erzielt werden.

Mehr als 90 Prozent der notwendigen dauerhaften und temporären Grundablösen und Wegedienstbarkeiten konnten im Vertragswege mit den Betroffenen bereits abgeschlossen werden. Auch vorbereitende Planungsarbeiten sowie weitere Untersuchungen wie zusätzliche Luftgütemessungen wurden im vergangenen Jahr durchgeführt. 

UVP-Verfahren im Februar in Wien

Zwei Jahre nach dem positiven UVP-Bescheid in erster Instanz hat nun das Bundesverwaltungsgericht einen Verhandlungstermin für die Fortführung des Genehmigungsverfahrens festgesetzt. Im Februar wird in Wien das UVP-Verfahren in zweiter Instanz durchgeführt. Im Rahmen der mehrtägigen Verhandlung werden zahlreiche Gutachter fachliche Antworten auf die von den Gegnern des Stadttunnels aufgeworfenen Fragen zum Entlastungsprojekt geben. Die Themen beziehen sich vor allem auf die Verkehrsentwicklung, die Luftschadstoffe und auf Auswirkungen während der Bauphase. Laut Projektleiter Bernhard Braza wäre es erfreulich, wenn das schriftliche Erkenntnis des Bundesverwaltungsgerichts bis zum Sommer vorliegen würde.

Vorarbeiten in der Felsenau in Planung

Inzwischen laufen die Planungen für die Vorarbeiten weiter, auch die noch fehlenden Grundablösen werden von den Verantwortlichen fortgesetzt. Die Vorbereitungen für die ersten baulichen Begleitmaßnahmen betreffen den Bau einer Lärmschutzwand entlang der L 190 in der Felsenau und die bereits in der Stadtvertretungssitzung in Feldkirch thematisierte Abrückung der Liechtensteiner Straße vor dem Schulzentrum (Gymnasium Schillerstraße, PH).

Weitere Vorarbeiten der Planer beschäftigen sich mit der künftigen Straßenführung in der Felsenau. Diese Maßnahme wird notwendig, um während der Bauzeit einen möglichst reibungslosen Verkehr zu ermöglichen. Außerdem ist im Zuge des Stadttunnelbaus die Errichtung einer neuen Radwegunterführung in der Felsenau vorgesehen.

Auch für den umweltfreundlichen Abtransport des Tunnelausbruchsmaterials wird jetzt schon Vorsorge getroffen. In der Felsenau sollen ein Förderband und ein Anschlussgleis errichtet werden, damit dann das Ausbruchsmaterial mit der Bahn abtransportiert werden kann. Dadurch kann der Baustellenverkehr maßgeblich reduziert werden – etwa 100.000 LKW-Fahrten durch das Siedlungsgebiet können so vermieden werden, erklärt Bernhard Braza die vielseitigen Überlegungen im Zusammenhang mit dem Entlastungsprojekt.

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