Presseaussendung · 01.02.2018 Personal gewinnen für die Betreuung und Pflege Start der Sensibilisierungskampagne „YOUR CAREER“ – Zielgruppe Quer- und Wiedereinsteigende

Veröffentlichung
Donnerstag, 01.02.2018, 16:11 Uhr
Themen
Soziales/Pflege/Wiesflecker
Redaktion
Thomas Mair

Rankweil (VLK) – Nach wie vor können etwa 80 Prozent der pflege- und betreuungsbedürftigen Menschen in Vorarlberg zu Hause vorwiegend von ihren Angehörigen gepflegt und betreut werden. „Um das zu halten, bedarf es einer kontinuierlichen Personalpflege und Personalsuche“, sagte Landesrätin Katharina Wiesflecker heute (Donnerstag) bei einem Pressegespräch beim Krankenpflegeverein Rankweil. Die Sensibilisierungskampagne "YOUR CAREER", eine Initiative der connexia Implacementstiftung in Zusammenarbeit mit den Krankenpflegevereinen, macht dieses Anliegen in der Öffentlichkeit sichtbar.

„Von Landesseite werden vielfältige Bemühungen unternommen bzw. unterstützt, um das nötige Personal zu gewinnen“, betont Soziallandesrätin Katharina Wiesflecker. Dabei geht es zum einen darum, genügend diplomierte Fachkräfte auszubilden. Hier liegt der Fokus auf der Bachelor-Ausbildung an der FH Vorarlberg, die einen Schwerpunkt auf die Langzeitpflege legt. Von großer Bedeutung ist auch die gute Einführung und Etablierung des neuen Berufsbildes der Pflegefachassistenz im Akutbereich. "Wenn das gelingt, wird auch hier diplomiertes Personal für die Langzeitpflege frei", erklärte die Landesrätin.

Andererseits werden Quer- und Wiedereinsteigende direkt angesprochen, um aus diesem Kreis geeignetes und motiviertes Personal zu gewinnen. Diesem Zweck dient etwa das erfolgreiche Projekt der Implacementstiftung, das intensiv weitergeführt wird.

YOUR CAREER – einfach und öffentlichkeitswirksam

Diese Bemühungen werden nun durch eine weitere Maßnahme ergänzt: Mit der Sensibilisierungskampagne YOUR CAREER wird im öffentlichen Raum und in den Medien Vorarlbergs auf eine berufliche Zukunft im Betreuungs- und Pflegebereich aufmerksam gemacht. So tragen die Autos der Krankenpflegevereine, die täglich im Einsatz sind, gut sichtbar "YOUR CAREER – visit vcare.at"-Aufkleber. "Das ist eine ganz einfache, unkomplizierte und dabei sehr öffentlichkeitswirksame Maßnahme", begrüßt Landesrätin Wiesflecker diese neue Schiene für die Personalsuche in der Betreuung und Pflege. Insgesamt 54 Dienstautos werden im Februar und März beklebt.

Die Kampagne YOUR CAREER soll interessierte Menschen auf das Portal für Betreuungs- und Pflegeberufe www.vcare.at hinführen. Darüber hinaus bietet www.vcare.at Informationen über die Fördermöglichkeit im Rahmen der connexia Implacementstiftung Betreuung und Pflege. "Wir informieren und beraten Menschen, die sich für eine Ausbildung in diesem Bereich interessieren, individuell und umfassend. So kann eine gute Entscheidung für die passende Ausbildung im Betreuungs- und Pflegebereich getroffen werden", sagte die Leiterin der Implacementstiftung, Reingard Feßler.

Die connexia Implacementstiftung Betreuung und Pflege in Zahlen (2017)

-   515 Erstberatungen
-   175 Stiftungseintritte
-   142 Stiftungsaustritte mit positivem Abschluss ihrer Fachausbildung
-   356 Stiftungsteilnehmende (Stichtag 31. Dezember 2017)

"Sollten Sie in nächster Zeit einem solchen Aufkleber hinterherfahren, folgen Sie Ihrem Impuls und holen Sie sich alle weiteren Informationen auf www.vcare.at bzw. lassen Sie sich in der connexia Implacementstiftung Betreuung und Pflege persönlich und kompetent beraten", appellierte Landesrätin Wiesflecker an alle Interessierten.

Herausforderung Mobile Pflege und Betreuung

In der Hauskrankenpflege haben die Auszubildenden die Möglichkeit, neben dem Pflegefachwissen, das ganzheitliche Erfassen einer Situation und die Bandbreite der berufsübergreifenden Vernetzung kennen zu lernen. Sie erfahren die Unterschiede der ambulanten Pflege zur Pflege in stationären Einrichtungen: Die Pflegepersonen kommen als Gäste zu den Klienten nach Hause. „Die Ausstattung vor Ort bei den Klienten ist individuell und so müssen manchmal kreative Alternativlösungen gefunden werden“,

sagte die Pflegeleiterin im Krankenpflegeverein Rankweil, Barbara Klocker.

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