Presseaussendung · 20.11.2017 "Abgänge bei der Polizei schnellstmöglich nachbesetzen" Land sichert finanzielle Unterstützung für Polizei-Vorbereitungskurse zu

Veröffentlichung
Montag, 20.11.2017, 09:57 Uhr
Themen
Sicherheit/Polizei/Ausbildung/Schwärzler/Wallner
Redaktion
Simon Groß

Bregenz (VLK) – Um das engmaschige Sicherheitsnetz und damit das hohe Sicherheitsniveau im Land aufrecht zu erhalten, müssen Abgänge auf den Polizeidienststellen schnellstmöglich nachbesetzt werden: darüber sind sich Landeshauptmann Markus Wallner und Sicherheitslandesrat Erich Schwärzler einig. Damit auch künftig ausreichend junge Polizeischülerinnen und -Schüler für die Ausbildung zur Verfügung stehen, beteiligt sich das Land an den Kosten der Vorbereitungskurse zum Aufnahmeverfahren der Polizei an der Volkshochschule Götzis.

"Den Teilnehmerinnen und Teilnehmern des Vorbereitungskurses werden bei Bestehen des Aufnahmeverfahrens der Polizei 80 Prozent der Kurskosten aus Landesmitteln ersetzt", informiert Landeshauptmann Markus Wallner. Bei derzeitigen Kosten von 399 Euro nehme das nicht nur finanzielle Hürden, sondern stärke auch das Interesse, in den Polizeidienst einzutreten, so Wallner. Erfreulich sei in diesem Zusammenhang auch, dass ab 1. Dezember 2017 die Bezüge für Anwärterinnen und Anwärter der Polizei und Justizwache auf 2.000 Euro brutto monatlich angehoben werden.

Personalengpässe bei Polizei vermeiden

  
Angesichts der langen Wartezeiten für Nachbesetzungen – teilweise bis zu zwei Jahre – sichert Schwärzler vollste Unterstützung für den Vorschlag zu, der die Schaffung eigener Planstellen für Polizeischüler vorsieht: "Damit stehen mehr reguläre Planstellen für Nachbesetzungen bei der Sicherheitsexekutive bereit". Es sei angesichts der angespannten Personalsituation und der in den nächsten Jahren zu erwartenden Pensionierungen auf den Polizeiinspektionen dringend erforderlich, "dass personelle Fehlstellen bzw. Abgänge schnellstmöglich nachbesetzt werden", stellt Schwärzler klar. Es brauche eigene Planstellen für Polizeischüler, weil diese während ihrer 21-monatigen Ausbildungszeit zwar eine Planstelle besetzen, jedoch für den Regeldienst auf den Polizeidienststellen nicht zur Verfügung stehen würden, führt der Sicherheitslandesrat aus.


Weiterer Polizei-Grundkurs im Dezember


   "Ich bin froh, dass auf Grund der Zusage des Innenministeriums im Dezember 2017 nochmals circa 30 Polizeischülerinnen und -Schüler in Vorarlberg ihre Grundausbildung beginnen können", so Schwärzler. Damit werden die Dienststellen der Sicherheitsexekutive in den Regionen des Landes personell weiter verstärkt. Schließlich gelte es, die funktionsfähigen regionalen Sicherheitsstrukturen im Land weiter auszubauen und mit einer Aufklärungsquote von rund 62 Prozent weiterhin an der österreichweiten Spitze zu bleiben.

Ihr Browser ist veraltet!
Bitte aktualisieren Sie Ihren Browser, um diese Website korrekt darzustellen!
www.outdatedbrowser.com