Presseaussendung · 20.04.2017 Damit der Abschied vom Leben in Würde geschieht … LR Bernhard und LR Wiesflecker: Hospiz am See ist eine wichtige Ergänzung im Versorgungsnetz

Veröffentlichung
Donnerstag, 20.04.2017, 11:30 Uhr
Themen
Soziales/Hospiz/Bernhard/Wiesflecker
Redaktion
Gerhard Wirth

Bregenz (VLK) – Mit dem Umbau des ehemaligen Sanatoriums Mehrerau zur Hospizstation wird eine traditionsreiche Einrichtung im Einvernehmen mit der Zisterzienserabtei weitergeführt, zugleich folgt das Land Vorarlberg damit der 2015 beschlossenen Grundausrichtung, noch vorhandene Lücken in der Hospiz- und Palliativversorgung konsequent zu schließen. Das künftige Hospiz am See ist ein großer Schritt auf diesem Weg, betonten Gesundheitslandesrat Christian Bernhard und Soziallandesrätin Katharina Wiesflecker bei der Grundsteinlegung am Donnerstag, 20. April 2017.

Das Versorgungsnetz für schwerkranke und sterbende Menschen sowie für deren Angehörige in Vorarlberg ist in den letzten 25 Jahren stetig gewachsen. Mit dem Hospiz am See entsteht nun ein stationäres Angebot für Menschen, deren Krankheit nicht mehr heilbar und deren Betreuung weder zu Hause noch im Pflegeheim möglich ist. "Hohe fachliche und menschliche Qualität in Abstimmung und Kooperation mit der Palliativstation Hohenems gewährleisten eine bestmögliche Betreuung und Pflege der Menschen auf ihrem letzten Weg", sagte Landesrat Bernhard. Er hob die Rolle des Hospizes als Einrichtung sowohl der Sterbe- als auch der Trauerbegleitung hervor. "Im Zentrum dieses Dienstes stehen die Kranken wie auch deren Angehörige", so Bernhard.

   Auch Landesrätin Wiesflecker unterstrich die Bedeutung eines solchen Angebotes im Sozialnetz des Landes: "Es ist mir ein großes Anliegen, dass die Menschen in Würde Abschied nehmen können. Die Sorge um eine gute letzte Lebensphase und ein würdiges Sterben macht den Stellenwert der Palliativmedizin und der Hospizarbeit aus." Eine gute palliative Pflege und medizinische Versorgung sei daher auch wesentlich im Alltag der Vorarlberger Pflegeheime.

   Um sterbende Menschen angemessen betreuen und pflegen zu können, braucht es ausreichend Pflegende mit hoher Fachlichkeit und sozialer Kompetenz, betonte Wiesflecker. Derzeit sind ca. 240 ehrenamtliche Hospizbegleiterinnen und -helfer aktiv. Im neuen Hospiz am See werden auch Arbeits- und Schulungsräume für die Hospizteams zur Verfügung stehen.

   Landesrat Bernhard und Landesrätin Wiesflecker bedankten sich bei allen Partner bei Caritas, Diözese und Kloster Mehrerau, die dazu beigetragen haben, dass das Hospiz am See nun realisiert werden kann.

Pressebilder

Ihr Browser ist veraltet!
Bitte aktualisieren Sie Ihren Browser, um diese Website korrekt darzustellen!
www.outdatedbrowser.com