Presseaussendung · 19.04.2017 "Den Wunsch nach Selbständigkeit möglichst lange erfüllen" Landesrätin Wiesflecker: Aktion "75+ – Unabhängig leben im Alter" läuft in immer mehr Vorarlberger Gemeinden

Veröffentlichung
Mittwoch, 19.04.2017, 11:41 Uhr
Themen
Soziales/Pflege/Senioren/Wiesflecker
Redaktion
Gerhard Wirth

Bregenz (VLK) – Die Aktion "75+ – Unabhängig leben im Alter" ist in den letzten drei Jahren weiter ausgedehnt worden und läuft schon in weit mehr als der Hälfte aller Vorarlberger Gemeinden. In den Jahren 2014 bis 2016 haben Diplomfachkräfte der Hauskrankenpflege mehr als 1.800 kostenlose Beratungsbesuche bei älteren Menschen in 54 Gemeinden gemacht. "Unser Ziel ist es, dass diese wertvolle Dienstleistung möglichst bald in allen Gemeinden angeboten werden kann", sagt Landesrätin Katharina Wiesflecker.

Unabhängig zu leben ist ein Grundbedürfnis der Menschen. Aber im Alter wächst die Gefahr, dass sich – zunächst unbemerkt – gesundheitliche Defizite einstellen. Werden diese akut, kann das sehr schnell das Ende der Selbständigkeit bedeuten. "Deshalb ist es wichtig, aktiv auf die Menschen zuzugehen, um Problemchen zu erkennen, bevor sie zu ausgewachsenen Problemen werden", erklärt Landesrätin Wiesflecker. "Es geht darum, Menschen dabei zu helfen, möglichst lange fit für ein eigenständiges Leben in den eigenen vier Wänden zu bleiben."

   Ziel des "75+"-Programms ist es dementsprechend, die Lebensqualität der Betroffenen zu fördern. Menschen im Alter von 75+ bekommen im Rahmen eines Hausbesuches Information und Beratung, um weiter möglichst gesund und mobil zu bleiben. Im Vordergrund steht die Bewusstseinsschärfung für bestimmte Risiken, z.B. die im Alter zunehmende Gefahr von Sturzunfällen in der eigenen Wohnung. Deshalb werden die Lebensumstände und die konkrete Wohnsituation der Menschen ebenso besprochen wie allfällige präventive Maßnahmen.

   In den Jahren 2014 bis 2016 wurde das Projekt "75+ Unabhängig im Alter" von Land und Gemeinden mit in Summe fast 180.000 Euro aus dem Vorarlberger Sozialfonds gefördert. "Dieses Angebot ist eine Vorarlberger Erfolgsgeschichte und hat auch schon jenseits der Landesgrenzen Beachtung gefunden", freut sich Landesrätin Wiesflecker.

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