Presseaussendung · 21.11.2015 "Ein Musterbeispiel für zeitgemäße historische Aufarbeitung" LTP Sonderegger bei Ausstellungseröffnung zum Ersten Weltkrieg in Schwarzenberg

Veröffentlichung
Samstag, 21.11.2015, 12:00 Uhr
Themen
Politik/Geschichte/Erster Weltkrieg/Museum/Schwarzenberg/Sonderegger
Redaktion
Mathias Bertsch

Schwarzenberg (VLK) – Landtagspräsident Harald Sonderegger eröffnete gestern (Freitag, 20. November 2015) im Angelika Kauffmann Museum die Ausstellung "Faszination & Wahnsinn – Schwarzenberg in den Jahren 1914 bis 1918".

Die Ausstellung zeigt schlaglichtartig anhand von Feldpostbriefen, Kriegschroniken, Zeitungsbeiträgen und offiziellen amtlichen Dokumenten auf, wie sich das Leben der Schwarzenberger in den Kriegsjahren dramatisch veränderte. Landtagspräsident Sonderegger bezeichnete die Ausstellung bei der Eröffnung als ein Musterbeispiel für eine zeitgemäße historische Aufarbeitung und einen faszinierenden Einblick in den Gemeindealltag sowie die dörflichen Strukturen von damals: "Die Aufbereitung heimatbezogener Themen in professionellen Formaten ist immer auch ein Indikator für die Fähigkeit einer Region, sich mit ihrem Lebensraum, ihrer eigenen Geschichte und Identität aktiv und produktiv auseinanderzusetzen. Nicht zuletzt wird damit auch ein Signal der Offenheit gesetzt und einmal mehr verdeutlicht, dass Museen nicht nur die Vergangenheit konservieren, sondern auch auf aktuelle Fragestellungen Bezug nehmen und diese auch vermitteln."

   Im Rahmen der Kooperation des Egg Museums mit dem Bregenzerwald Archiv und dem Kulturforum Bregenzerwald widmen sich nun vier Einrichtungen im Bregenzerwald in bewährter Weise dem Ersten Weltkrieg. Sonderegger dankte im Namen des Landes Vorarlberg allen an der Ausstellung Mitwirkenden, namentlich Kuratorin Simone Drechsel und Dorfchronist Johann Aberer, sowie den Mitgliedern des Fördervereins.

   Der Musikverein Schwarzenberg bereitete der Ausstellungseröffnung einen passenden musikalischen Rahmen, moderiert von Adolf Fetz. Die Ausstellung ist noch bis zum 10. April 2016 im Angelika Kauffmann Museum zu sehen. www.angelika-kauffmann.com 

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