Presseaussendung · 03.09.2015 Land investiert weiter kräftig in kindergerechte Spiel- und Freiräume LH Wallner und LSth. Rüdisser: "Vom Spielraumgesetz gehen erfreuliche Impulse aus" – Erneut knapp 143.000 Euro für zwei Projekte zugesichert

Veröffentlichung
Donnerstag, 03.09.2015, 08:36 Uhr
Themen
Raumplanung/Spielräume/Wallner/Rüdisser
Redaktion
Wolfgang Hollenstein

Gaschurn/Mäder (VLK) – Mit dem 2009 beschlossenen Spielraumgesetz wurde in Vorarlberg eine beachtliche Dynamik in Sachen kindergerechte Spiel- und Freiräume ausgelöst. In vielen Vorarlberger Gemeinden sind bereits erfolgreich Maßnahmen und Aktivitäten gesetzt worden, um den öffentlichen Raum zu Gunsten von Kindern und Jugendlichen umzugestalten. Die Landesregierung hat jüngst für zwei weitere Projekte in den Gemeinden Gaschurn und Mäder Mittel im Umfang von knapp 143.000 Euro in Aussicht gestellt, informieren Landeshauptmann Markus Wallner und der zuständige Referent der Raumplanung, Landestatthalter Karlheinz Rüdisser.

Auf der Grundlage des Vorarlberger Spielraumgesetzes haben bis heute insgesamt 45 Gemeinden im Land ein Spiel- und Freiraumkonzept beschlossen. Die Erarbeitung eines solchen kommunalen Konzepts wird von Landesseite mit 70 Prozent gefördert. Konkrete Investitionen in Spiel- und Freiräume erfahren eine Unterstützung zwischen 30 und 70 Prozent. Bislang sind für Investitionen in Spiel- und Freiräume knapp über dreieinhalb Millionen Euro an die Gemeinden ausbezahlt worden, berichtet der Landeshauptmann. Darin noch gar nicht enthalten sind die Strukturfördermittel, die zusätzlich bereitgestellt worden sind. "Das Land zieht mit den Vorarlberger Gemeinden engagiert an einem Strang", betont Wallner.

   Aktiv für mehr Familienfreundlichkeit

  
Das Spielraumgesetz stellt einen wichtigen Mosaikstein dar im Einsatz des Landes um noch mehr Kinder-, Jugend- und Familienfreundlichkeit. "Den Kindern und Jugendlichen mehr Raum geben bedeutet auch ein Mehr an Lebensqualität für unsere Familien", stellt der Landeshauptmann klar. Bei vielen Projekten werden Kinder und Jugendliche bewusst in die Planung und teilweise auch in die Umsetzung eingebunden, erklärt der Landesstatthalter: "Es geht schließlich um ihre Bedürfnisse und Wünsche". Die starke Dynamik, die mit dem Gesetz in Sachen Kinder- und Familienfreundlichkeit angestoßen wurde, wertet der Landesstatthalter als "sehr erfreulich".

Unterstützung für weitere Projekte

  
Im Ortsteil Partenen in Gaschurn ist geplant, den in die Jahre gekommenen Spielplatz an der Schulstraße umfassend zu erneuern sowie um ein multifunktionales Sport- und Spielfeld zu erweitern. Bereits in die Planungsphase war die Bevölkerung eingebunden, während der Bauphase wird die Möglichkeit geboten, sich in Form von Mitbauaktionen zu beteiligen. Der künftige Spielplatz wird attraktive Angebote für Kinder verschiedener Altersgruppen bereithalten. Zudem soll er durch entsprechende Bewegungs- und Verweilangebote die Begegnung der Generationen fördern. Die Spielstätte, die vom örtlichen Kindergarten und der Volksschule mitbenutzt wird, bleibt zur Gänze jederzeit frei zugänglich.

   In Mäder sollen durch die Aufwertung einer etwa 2.000 Quadratmeter großen Teilfläche bei der Volksschule attraktive Spiel-, Bewegungs- und Aufenthaltsangebote geschaffen werden. Als wesentliche Gestaltungselemente sind Geländemodellierungen samt Trockensteinmauern, heimische Sträucher, ein Kletterbaum, mobile Rundhölzer, eine Balancieranlage aus Seilen, ein Trinkbrunnen sowie diverse Aufenthaltsbereiche vorgesehen. Bei der Planung wurde auf eine naturnahe Gestaltung Wert gelegt. Auf kosten- und wartungsintensive Spielgeräte wird weitgehend verzichtet.

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