Presseaussendung · 31.03.2015 1,8 Millionen fließen an Gemeinden für Schutz vor Naturgefahren LH Wallner und LR Schwärzler: "Unverzichtbare Maßnahmen für bestmöglichen Schutz"

Veröffentlichung
Dienstag, 31.03.2015, 08:37 Uhr
Themen
Umwelt/Wasser/Gemeinden/Wallner/Schwärzler
Redaktion
Pelin Özmen

Bregenz (VLK) – Weil die Umsetzung von Projekten zum Schutz von Siedlungen und Straßen kleinere Gemeinden in Vorarlbergs Gebirgstälern vor ungleich größere Herausforderungen stellt, werden sie bei den anfallenden Interessentenbeiträgen für Wildbach- und Lawinenverbauungen sowie Hochwasserschutzmaßnahmen vom Land alljährlich finanziell entlastet. Auf Beschluss der Landesregierung sind kürzlich erneut mehr als 1,8 Millionen Euro freigegeben worden. Darüber hinaus hat das Land den Gemeinden die Zinskosten für die von ihnen vorfinanzierten Bundesmittel für den Hochwasserschutz in Höhe von knapp 30.000 Euro größtenteils ersetzt, informieren Landeshauptmann Markus Wallner und Landesrat Erich Schwärzler.

Die Unterstützung des Landes kommt kleineren Vorarlberger Gemeinden mit weniger als 10.000 Einwohnern zugute. Die Interessentenbeiträge, die sie für Wildbach- und Lawinenverbauungen sowie Hochwasserschutzmaßnahmen aufzubringen haben, sind durch die Hilfestellung, die von Landesseite kommt, leichter zu schultern. Im Vordergrund stehe, die Gemeinden zu entlasten und für die Bevölkerung ein möglichst hohes Maß an Sicherheit zu gewährleisten, erklärt Landeshauptmann Wallner.

Land als starker und verlässlicher Partner

   Die Ausgaben in den Bereichen Wildbach- und Lawinenverbauung sowie Hochwasserschutz sind für Wasserlandesrat Erich Schwärzler unverzichtbar, weil sie helfen, bestehende Risiken so gut es geht zu minimieren. "Sicherheit ist einerseits ein menschliches Grundbedürfnis. Auf der anderen Seite ist Sicherheit aber auch Ausdruck der Lebensqualität in einer Region", so der Landesrat. Notwendige Schutzmaßnahmen dürften nicht am Finanziellen scheitern, macht der Landesrat deutlich.

Umfangreiche Maßnahmen

   Die Zahl an jährlich durchgeführten Verbauungsprojekten zum Schutz der Bevölkerung und zur Sicherung der Infrastruktur ist beträchtlich. So erstreckt sich die kürzlich für die Ausgaben der Gemeinden im Jahr 2014 bewilligte Förderung von insgesamt mehr als 1,8 Millionen Euro zum einen auf 94 Projekte der Wildbach- und Lawinenverbauung, bei denen 43 Gemeinden mit Interessentenbeiträgen beteiligt sind. Das Land hat dafür rund 1,4 Millionen Euro bereitgestellt. Zudem hat das Land 17 Gemeinden bei der Finanzierung von 16 schutzwasserbaulichen Projekten mit knapp 400.000 Euro unterstützt. Bei der Umsetzung von Projekten wirken größtenteils regionale Bau- und Transportfirmen mit. Wallner: "Das schafft Wertschöpfung und Beschäftigung und im Ernstfall kann rasch auf Ressourcen aus der Nähe zugegriffen werden – ein ebenfalls entscheidender Faktor für die Sicherheit."

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